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Selected Abstracts


Grassland communities on a Sahelian peneplain in Burkina Faso

FEDDES REPERTORIUM, Issue 1-2 2008
J. V. Müller Dr.
A detailed phytosociological analysis of grassland communities of a Sahelian peneplain in Burkina Faso (West Africa) is presented. The floristic structure of the vegetation was documented with 113 relevés, which were classified manually and in addition ordinated to characterize main floristic gradients. The topographical situation from high-lying areas of the peneplain with erosion of material to low-lying areas with accumulation of material turned out to be the most important differentiating factor in the data set. All grassland communities are dominated by annual grasses and have large distribution ranges. They colonize sandy-silty, loamy to clayey soils and can be water-saturated or repeatedly inundated during the rainy season, while dry, non-inundated habitats are also colonized. Many grasses are valuable fodder plants and are appreciated by livestock , the peneplain is economically highly important as a grazing ground. Whereas exozoochorous annual species are constantly present companions, perennial herbaceous species are almost completely missing. Stands were grouped into one alliance Panico laeti-Echinochloion colonae and only two phytocoenoses: a rankless Schoenefeldia gracilis -community (with two subcommunities: a typical subcommunity with a large ecological amplitude from sandy-silty to loamy soils, and an Aristida funiculata -subcommunity on sandy, dry, non-inundated soils) and Eragrostietum pilosae. The Eragrostietum pilosae grows in the low-lying areas of the peneplain and connects between communities of seasonally inundated lakes and the grasslands on the upper parts of the pene- plain. Following the topography, the two plant communities form a large transition (zonation complex). It is widespread across the study area and contains the diagnostic species of both plant communities. The plant communities are compared with other Sahelian grass-dominated plant communities, and with plant communities from the Sahara and the (© 2008 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim) Grasfluren einer sahelischen Rumpffläche in Burkina Faso In diesem Beitrag wird eine detaillierte pflanzensoziologische Analyse der Grasfluren einer sahelischen Rumpffläche in Burkina Faso (Westafrika) präsentiert. Die floristische Struktur der Vegetation wurde mit 113 pflanzensoziologischen Aufnahmen dokumentiert. Diese wurden zunächst manuell klassifiziert und anschließend einem Ordinationsverfahren unterzogen, um die wichtigsten Gradienten im floristischen Datensatz aufzuzeigen. Die topographische Geländesituation der Rumpffläche, beginnend mit hochgelegenen Bereichen mit Materialaustrag bis in die Niederungen mit Materialeintrag, wurde als wichtigster differenzierender Faktor des floristischen Datensatzes identifiziert. Alle untersuchten Pflanzengesellschaften der Grasfluren haben große Verbreitungsgebiete und werden von annuellen Gräsern dominiert. Sie sind auf sandig-schluffigen, lehmigen bis tonigen Böden zu finden. Sie können in der Regenzeit entweder wassergesättigt oder wiederholt überflutet sein. Die Grasfluren sind auch auf trockenen, nicht überfluteten Standorten nachgewiesen. Viele der Grasarten sind vom Weidevieh geschätzte Futterpflanzen , die Rumpffläche dient als wirtschaftlich bedeutendes Weideland. Exozoochore, einjährige Arten sind hochstet als Begleiter vorhanden. Hingegen fehlen mehrjährige, krautige Arten fast vollständig. Die Bestände konnten einem pflanzensoziologischen Verband Panico laeti-Echinochloion colonae und zwei Pflanzengesellschaften zugeordnet werden. Die ranglose Schoenefeldia gracilis -Gesellschaft kommt in zwei Untereinheiten vor: eine typische Untereinheit mit breiter ökologischer Amplitude von sandig-schluffigen bis lehmigen Böden, und eine Aristida funiculata Untereinheit auf trockenen, sandigen, nicht überfluteten Böden. Das Eragrostietum pilosae kommt in den tiefliegenden Bereichen Sudanian zone. A close floristic relationship of Sahelian grassland communities with Saharan vegetation could be shown. der Rumpffläche vor und vermittelt zwischen den Pflanzengesellschaften temporärer Seen und den Grasfluren der hochgelegenen Bereiche der Rumpffläche. Der Geländesituation folgend bilden beide Pflanzengesellschaften einen breiten Übergangsbereich (Zonationskomplex). Dieser Übergangsbereich ist im Untersuchungsgebiet weit verbreitet und enthält diagnostische Arten beider Pflanzengesellschaften. Die beschriebenen Einheiten werden mit anderen grasdominierten Pflanzengesellschaften des Sahels sowie der Sahara und der Sudanzone verglichen. Eine enge floristische Beziehung der sahelischen Grasfluren mit Vegetationseinheiten der Sahara wird aufgezeigt. [source]


A Contribution to the Identity of Rhododendron Powdery Mildew in Europe

JOURNAL OF PHYTOPATHOLOGY, Issue 1 2000
A. J. Inman
Abstract Rhododendron powdery mildew has caused serious disease on outdoor Rhododendron in Europe since 1981 yet its identity and origins are still uncertain. Light and scanning electron microscope studies continued previous evidence that conidial specimens on outdoor Rhododendron in Europe are morphologically similar. They could all be placed into the newly erected anamorph taxon. Oidium subgenus Pseudoidium. Cleisiothecia of Microsphaera azaleae on deciduous azalea (Rhododendron luteum) and evergreen rhododendron (Rhododendron hybrid and Rhododendron fortunei) are described in detail for the first time in Europe from Bonn, Germany, together with the previously undescribed anamorph. An earlier record of ,M. azaleae' from Belgium was shown to be a new species, here described as Microsphaera digitata sp. nov. The pseudoidium anamorphs associated with both M. azaleae and M. digitata were similar to those examined on outdoor Rhododendron in Europe. They all conformed to the description of Oidium ericinum from Rhododendron and other Ericaceae. These two Microsphaera species are the first rhododendron powdery mildews in Europe for which the teleomorph-anamorph connections have been described. The possible identities of rhododendron powdery mildews in Europe are discussed. Zusammenfassuiig Ein Beitrag zur Identität des Echten Mehltaus an Rhododendron in Europa Seit 1981 ist der Echte Mehllau der Rhododendron cine bedeutende Krankheit an Freiland- Rhododendron in Europa. obwohl dessen Identität und Herkunft noch unsicher ist. Licht-und rasterelektronenmikroskopische Untersuehungen haben frühere Ergebnisse bestätigt,dass es eine morphologischc Similarilät unten den von Freiland- Rhododendron gewonnen Isolaten gibt. Alle Isolate konnten in dem neuen errichtetcn Anamorphe-Taxon Oidium subgenus Pseudoidium zugeordnet werden. Die Kleislothecien von Microsphaera azaleae an Aizaleen (Rhododendron luteum) sowie an immergrünen Rhododendron (Rhododendron-Hybride und Rhododendron fortunei), die in Bonn. Deutschland gesammelt worden waren. werden zum ersten Mai detalliert beschrieben, zusammen mit dem vorher noch nicht beschriebenen Anamorph. Eine frühere Beschreibung von ,M. azaleae' in Belgien konnte als eine neue Art identifiziert werden, hier als Microsphaera digitata sp. nov. beschrieben. Die Pseudoidium-Amimorphe. die mit M. azaleae und M. digitata assoziiert waren. ähnelten den untersuchlen europäischen FrcWand-Rhododendron. Alle konnlen als Oidium ericinum, bekannt von Rhododendron und anderen Ericaceaen. bestimmt werden. Diese Microsphaera -Spezies sind die ersten Echter Mehltau Arten in Europa, wofür die Teleomorph-Anamorph-Vebindungen beschrieben worden sind. Diskuticrt werden auch die möglichen Identilälen von den Echter Mehllau Arten in Europa. [source]


Total Synthesis and Structural Reassignment of (+)-Dictyosphaeric Acid,A: A Tandem Intramolecular Michael Addition/Alkene Migration Approach,

ANGEWANDTE CHEMIE, Issue 32 2010

Auf die Probe gestellt: Die Totalsynthese der Titelverbindung umfasst als Schlüsselschritte eine Z -selektive Ringschlussmetathese und eine E -selektive intramolekulare Tandemsequenz aus Michael-Addition und Alkenwanderung. Anhand der NMR-Daten des Produkts konnte die stereochemische Konfiguration neu zugeordnet werden. [source]


Nuclear Magnetic Resonance Using a Spatial Frequency Encoding: Application to J -Edited Spectroscopy along the Sample,

ANGEWANDTE CHEMIE, Issue 20 2010
Nicolas Giraud Dr.
Fühle den Puls: Mit räumlich codierten NMR-Sequenzen lassen sich selektive Experimente an unterschiedlichen Teilen einer Probe gleichzeitig ausführen. Bei der Anwendung einer gradientencodierten Sequenz konnten alle Kopplungen für einen bestimmten Protonspin bequem aus einem Spektrum erhalten und zugeordnet werden. [source]


Spektroskopischer Nachweis einer verstärkten Anion-Kation- Wechselwirkung durch H-Brücken in reinen ionischen Flüssigkeiten auf Imidazoliumbasis,

ANGEWANDTE CHEMIE, Issue 2 2010
Alexander Wulf
Zunehmende Möglichkeiten zur H-Brückenbildung in einer Reihe Imidazolium-basierter ionischer Flüssigkeiten gestatten die direkte Beobachtung der H-Brücken (eingekreist im Bild; grau C, weiß H, orange F, blau N, rot O, gelb S) durch Fern-IR-Spektroskopie. Die Frequenzverschiebungen können der Stärke und dem Bildungsvermögen der H-Brücken zugeordnet werden. Effekte der reduzierten Massen sind vernachlässigbar, und die Wechselwirkungen sind stark lokal und gerichtet. [source]


Die Winogradsky-Säule: Modellversuch zur Mikrobiologie

BIOLOGIE IN UNSERER ZEIT (BIUZ), Issue 5 2003
Gisela Telgmann
In einer Winogradsky-Säule entwickeln sich unterschiedliche Schwefel, und Sauerstoffgradienten. Die im Schlamm und Wasser vorhandenen Mikroorganismen siedeln sich entsprechend ihrer Ansprüche an ihre ökologische Nische in ,Etagen" an und vermehren sich im Verlauf der folgenden Wochen derart stark, dass sie als farbige Banden sichtbar werden. Mit Hilfe einfacher Identifizierungsmöglichkeiten können diese Banden bekannten Mikroorganismen zugeordnet werden. Die Kenntnis ihrer Stoffwechselleistungen und Lebensansprüche ermöglicht die Deutung der zeitlichen Abfolge bei der Bandenbildung und die Zuordnung wichtiger Vorgänge zu wesentlichen Teilprozessen des Kohlenstoff-, Schwefel- und Stickstoffkreislaufes. Die Beobachtung über mehrere Wochen ermöglicht die Unterscheidung von Sukzession und Klimaxstadium und lässt so das Prozesshafte ökologischer Vorgänge erkennen. [source]