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Kinds of Werden Terms modified by Werden Selected AbstractsÄnderungen der Bauregellisten A und B und der Liste C,DIBT MITTEILUNGEN (FORMERLY-MITTEILUNGEN DEUT INST FUER BAUTECHNIK), Issue 6 2009Ausgabe 2009/ Abstract Aufgrund von Art. 2 Abs. 2 des Abkommens über das Deutsche Institut für Bautechnik vom 22. April 1993 (Gesetz- und Verordnungsblatt für Berlin, S. 195) werden im Einvernehmen mit den obersten Bauaufsichtsbehörden der Länder die Bauregelliste A Teil 1 bis Teil 3, die Bauregelliste B Teil 1 und die Liste C jeweils , Ausgabe 2009/1 , vom 10. Juli 2009 (DIBt Mitteilungen, Sonderheft Nr. 38) wie folgt geändert. Die Ausgabe 2009/2 ändert und ergänzt die Ausgabe 2009/1 der Bauregellisten A und B und der Liste C in den nachfolgend aufgeführten laufenden Nummern: Bauregelliste A Teil 1: Kapitel 1 Bauprodukte für den Beton- und Stahlbetonbau: lfd. Nrn. 1.2.6, 1.6.9 und 1.6.16 Kapitel 3 Bauprodukte für den Holzbau: lfd. Nrn. 3.1.1.2, 3.1.1.3, 3.1.2.1, 3.1.2.2, 3.1.3, 3.1.4, 3.3.1.1.1, 3.3.1.1.2, 3.3.1.2.1, 3.3.1.2.2, 3.3.1.3, 3.3.2.1, 3.3.2.2, 3.4.1 und 3.4.2 Kapitel 4 Bauprodukte für den Metallbau: lfd. Nrn. 4.5.4, 4.8.17, 4.8.71, 4.9.15, 4.10.2, 4.10.3, 4.10.4 und 4.10.5 Kapitel 8 Sonderkonstruktionen: lfd. Nrn. 8.5.1 und 8.5.2 Kapitel 9 Bauprodukte für Dächer und Bedachungen, Wände und Wandbekleidungen sowie Decken und Deckenbekleidungen und nicht tragende innere Trennwände: lfd. Nr. 9.7 Kapitel 12 Bauprodukte der Grundstücksentwässerung: lfd. Nrn. 12.1.12 und 12.1.14 Kapitel 14 Feuerungsanlagen: lfd. Nr. 14.2.1 Kapitel 15 Bauprodukte für ortsfest verwendete Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen von wassergefährdenden Stoffen: lfd. Nrn. 15.4, 15.5, 15.6, 15.30 und 15.32 Anlagen: lfd. Nrn. 1.29, 1.30, 1.33, 1.42, 3.1, 3.8, 3.9, 3.10, 4.56, 8.4, 11.11, 15.4, 15.5, 15.9, 15.11, 15.18, 15.19 und 15.20 Bauregelliste A Teil 2: Kapitel 2: lfd. Nrn. 2.1, 2.2, 2.3 und 2.10.3 Anlagen: lfd. Nr. 18 Bauregelliste A Teil 3: Kapitel 2: lfd. Nrn. 2.1, 2.2 und 2.3 Bauregelliste B Teil 1: Kapitel 1 Bauprodukte im Geltungsbereich harmonisierter Normen nach der Bauproduktenrichtlinie: lfd. Nrn. 1.1.2.3, 1.1.3.1, 1.1.6.2, 1.2.4.1, 1.2.4.3, 1.8.4, 1.8.9, 1.8.10, 1.9.3, 1.9.9, 1.9.13, 1.9.14, 1.9.15, 1.12.13, 1.12.14, 1.14.8, 1.14.9, 1.14.10, 1.14.11, 1.15.9, 1.18.1, 1.18.3 und 1.18.4 Kapitel 2 Bauprodukte im Geltungsbereich von Leitlinien für europäische technische Zulassungen: lfd. Nrn. 2.4.1.4, 2.6.4.2 und 2.11.4.1 Kapitel 3 Bausätze im Geltungsbereich von Leitlinien für europäische technische Zulassungen: lfd. Nrn: 3.2.3.1, 3.2.3.2, 3.2.5.2, 3.3.5.5, 3.4.4.11, 3.5.5.1 und 3.11.4.1 Kapitel 4 Bauprodukte, für die europäische technische Zulassungen ohne Leitlinie erteilt werden: lfd. Nrn. 4.3.1.39 und 4.6.5.15 Kapitel 5 Bausätze, für die europäische technische Zulassungen ohne Leitlinie erteilt werden: lfd. Nrn. 5.1.3.2, 5.4.2.17, 5.4.2.20, 5.5.2.3, 5.6.5.16 und 5.6.5.17 : lfd. Nrn. 06, 08, 1/1.3, 1/1.4, 1/8.2, 1/8.4 und 1/18.3 Liste C: Kapitel 2: Bauprodukte für den Ausbau: lfd. Nr. 2.24 Diese Änderungen treten am 22. Dezember 2009 in Kraft. Mit ihrem Inkrafttreten treten die entsprechenden Nummern der Bauregelliste A Teil 1 bis Teil 3, der Bauregelliste B Teil 1 und der Liste C jeweils , Ausgabe 2009/1 , außer Kraft. Berlin, den 16. November 2009 Der Präsident des Deutschen Instituts für Bautechnik Dipl.-Ing. Gerhard Breitschaft [source] Teil II der Liste der Technischen Baubestimmungen,DIBT MITTEILUNGEN (FORMERLY-MITTEILUNGEN DEUT INST FUER BAUTECHNIK), Issue 5 2009Anwendungsregelungen für Bauprodukte und Bausätze nach europäischen technischen Zulassungen und harmonisierten Normen nach der Bauproduktenrichtlinie, Ausgabe Februar 200 Abstract Für die Planung, Bemessung und Konstruktion baulicher Anlagen und ihrer Teile, in die Bauprodukte nach europäischen technischen Zulassungen und harmonisierten Normen eingebaut werden, gelten grundsätzlich die technischen Regeln nach Teil I der von den Ländern entsprechend § 3 Abs. 3 MBO bekannt gemachten Liste der Technischen Baubestimmungen. Weitere Regelungen werden im Folgenden gegeben. Liegen Verwendungs- oder Anwendungsregeln (noch) nicht vor, so kann eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung ("Bauartzulassung" im Sinne der Landesbauordnung gem. § 21 Abs. 1 MBO) notwendig sein, die die Verwendung des Bauprodukts regelt. Die harmonisierten Normen nach der Bauproduktenrichtlinie werden im Bundesanzeiger bekannt gemacht. Ein Verzeichnis sämtlicher gültigen europäischen technischen Zulassungen ist über www.dibt.de einzusehen. Europäische technische Zulassungen können aufgrund einer Leitlinie (Abschnitte 1 und 2) oder ohne Leitlinie (Abschnitte 3 und 4) erteilt werden. Ist die Erteilung aufgrund einer Leitlinie erfolgt, so ist diese im vorgenannten Verzeichnis und im Abschnitt I der europäischen technischen Zulassungen angegeben. Die vom DIBt erteilten europäischen technischen Zulassungen für Bauprodukte und Bausätze sind beim Deutschen Institut für Bautechnik erhältlich: , www.dibt.de/Zulassungen/Bestellservice für erteilte Zulassungen/Zulassungen/Europa(ETA) Alle europäischen technischen Zulassungen, auch die von anderen Zulassungsstellen erteilten, macht das Deutsche Institut für Bautechnik nach Gegenstand und wesentlichem Inhalt öffentlich bekannt: , Bauaufsichtliche Zulassungen (BAZ) , Amtliches Verzeichnis der europäischen technischen Zulassungen für Bauprodukte und Bausätze nach Gegenstand und wesentlichem Inhalt, Teil 5, Erich Schmidt Verlag, Berlin. www.BAZdigital.de Gegenüber der Ausgabe September 2008 beinhaltet die Ausgabe Februar 2009 Änderungen und Ergänzungen in den nachfolgend aufgeführten laufenden Nummern: Abschnitt 1: lfd. Nr. 1.6 und Anlage 1/7 Abschnitt 2: lfd. Nrn. 2.9 und 2.14 und Anlage 2/8 Abschnitt 3: lfd. Nr. 3.21 und Anlage 3/16 Abschnitt 4: lfd. Nr. 4.6 und Anlage 4/4 Abschnitt 5: lfd. Nrn. 5.6, 5.23, 5.27, 5.28, 5.44 bis 5.50 und den Anlagen 5/6, 5/16, 5/17, 5.25 bis 5.28 [source] Teil III der Liste der Technischen Baubestimmungen,DIBT MITTEILUNGEN (FORMERLY-MITTEILUNGEN DEUT INST FUER BAUTECHNIK), Issue 5 2009Anwendungsregelungen für Bauprodukte und Bausätze nach europäischen technischen Zulassungen und harmonisierten Normen nach der Bauproduktenrichtlinie im Geltungsbereich von Verordnungen nach § 17 Abs. Abstract Dieser Teil der Liste der Technischen Baubestimmungen enthält Anwendungsregelungen für Bauprodukte und Bausätze, die in den Geltungsbereich von Verordnungen nach § 17 Abs. 4 und § 21 Abs. 2 MBO fallen. Zurzeit ist dies nur die Verordnung zur Feststellung der wasserrechtlichen Eignung von Bauprodukten und Bauarten durch Nachweise nach der Musterbauordnung (WasBauPVO). Bei der Festlegung von Anwendungsregelungen für diese Bauprodukte und Bausätze werden deshalb sowohl die wasserrechtlichen als auch die bauaufsichtlichen Anforderungen berücksichtigt. Ist die Verwendung der Bauprodukte und Bausätze nur für den Einzelfall vorgesehen, werden die Anwendungsregelungen nicht im bauaufsichtlichen, sondern im wasserrechtlichen Verfahren (wasserrechtliche Eignungsfeststellung bei Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen wassergefährdender Stoffe bzw. wasserrechtliche Genehmigung/Erlaubnis bei Abwasserbehandlungsanlagen) festgelegt. Eine Zustimmung im Einzelfall nach § 20 Satz 1 MBO1 ist gemäß § 20 Satz 2 MBO1 nicht erforderlich. Die harmonisierten Normen nach der Bauproduktenrichtlinie werden im Bundesanzeiger bekannt gemacht. Die vom DIBt erteilten europäischen technischen Zulassungen für Bauprodukte und Bausätze sind beim Deutschen Institut für Bautechnik erhältlich: , www.dibt.de/Zulassungen/Bestellservice für erteilte Zulassungen/Zulassungen/Europa(ETA) Alle europäischen technischen Zulassungen, auch die von anderen Zulassungsstellen erteilten, macht das Deutsche Institut für Bautechnik nach Gegenstand und wesentlichem Inhalt öffentlich bekannt: , Bauaufsichtliche Zulassungen (BAZ) , Amtliches Verzeichnis der europäischen technischen Zulassungen für Bauprodukte und Bausätze nach Gegenstand und wesentlichem Inhalt, Teil 5, Erich Schmidt Verlag, Berlin. www.BAZdigital.de Europäische technische Zulassungen können aufgrund einer Leitlinie oder ohne Leitlinie (Abschnitt 2) erteilt werden. Gegenüber der Ausgabe September 2008 beinhaltet die Ausgabe Februar 2009 Änderungen und Ergänzungen in den nachfolgend aufgeführten laufenden Nummern: Abschnitt 1.2: lfd. Nrn. 1.2.14 und 1.2.15 mit Anlagen 1/2.15 und 1/2.16 Abschnitt 2.2: lfd. Nrn. 2.2.5 bis 2.2.8 und Anlagen 2/2.1 und 2/2.6 [source] Kurzbericht über die 60.DIBT MITTEILUNGEN (FORMERLY-MITTEILUNGEN DEUT INST FUER BAUTECHNIK), Issue 2 2008Sitzung des Technischen Lenkungsausschusses der EOTA (EOTA Technical Board) am 6./7. Bis Februar 2008 erteilten die Zulassungsstellen der EOTA mehr als eintausend europäische technische Zulassungen. Mehr als die Hälfte sind europäische Zulassungen des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt). Zunehmend werden europäische technische Zulassungen nach dem Verfahren nach Art. 9(2) Bauproduktenrichtlinie ohne Leitlinie erteilt. Hierzu schlägt die erteilende Stelle Beurteilungskriterien vor, die innerhalb der EOTA abgestimmt und in Form einer CUAP verabschiedet werden. Das DIBt erstellte 49 der 104 vorliegenden Beurteilungskriterien für verschiedene Produktbereiche (CUAP); für sechs Produktbereiche war das DIBt Mitverfasser solcher Beurteilungsgrundlagen. [source] Innovation im deutschen Großbrückenbau durch Zustimmung im Einzelfall , Erstmalige Anwendung von großen Schrägkabeln aus LitzenbündelnDIBT MITTEILUNGEN (FORMERLY-MITTEILUNGEN DEUT INST FUER BAUTECHNIK), Issue 3 2006Türk Schellenberg Dipl.-Ing. Seit 1936 verbindet der Rügendamm mit seiner Klappbrücke über den Ziegelgraben die Hansestadt Stralsund und die Insel Rügen - Deutschlands größte Insel. Vor allem in der Ferienzeit und an den Wochenenden kommt es zu Staus und langen Wartezeiten im Straßenverkehr. Durch die zweite Strelasundquerung, ein zirka 2830 m langes Brückenbauwerk, welches ab dem Jahr 2007 Stralsund mit Rügen verbinden wird, sollen diese Verkehrsbeeinträchtigungen beendet werden. [source] ETA-Leitlinie für KunststoffdübelDIBT MITTEILUNGEN (FORMERLY-MITTEILUNGEN DEUT INST FUER BAUTECHNIK), Issue 3 2006Klaus Laternser Dipl.-Ing. ETAG 020 , "Leitlinie für die europäische technische Zulassung für Kunststoffdübel als Mehrfachbefestigung von nichttragenden Systemen zur Verankerung im Beton und Mauerwerk" soll durch das Exekutiv-Komitee der EOTA und nach positiver Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für das Bauwesen von der Europäischen Kommission den Mitgliedstaaten zur Veröffentlichung empfohlen werden. [source] Grundlegende Erläuterung zum modifizierten Zulassungsverfahren für Feuerschutzabschlüsse (Stand: 1.DIBT MITTEILUNGEN (FORMERLY-MITTEILUNGEN DEUT INST FUER BAUTECHNIK), Issue 1 2006Dezember 2005) Die Ergebnisse aus der Erprobung des modifizierten Zulassungsverfahrens für Feuerschutzabschlüsse, gewonnen in Zusammenarbeit der am Zulassungsverfahren Beteiligten (Antragsteller, Prüfstelle und DIBt), werden im Folgenden grundlegend erläutert. Sie werden , nach Beratung im dafür zuständigen Sachverständigenausschuss (SVA) "Feuerschutzabschlüsse" , als Zulassungsgrundsätze die Grundlage bilden für die Erteilung von allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen durch das Deutsche Institut für Bautechnik. Die Erkenntnisse aus der Erprobungsphase sind daher in ihrem Aufbau bereits als Zulassungsgrundsätze zusammengefasst. [source] A Competitive, Sustainable and Diverse Agriculture: A View of the CAP Beyond 2013 Pour une agriculture compétitive, durable and variée : un point de vue sur la PAC après 2013 Eine wettbewerbsfähige, nachhaltige und vielfältige Landwirtschaft: Ein Ausblick auf die GAP nach 2013EUROCHOICES, Issue 2 2010Kris Peeters Summary A Competitive, Sustainable and Diverse Agriculture: A View of the CAP Beyond 2013 New challenges make clear that past achievements of the CAP cannot be taken for granted. A strong European agricultural policy remains necessary after 2013, at the service of Europe's citizens and agricultural sector. However, in order to realise the vision embedded in the European agricultural model, the CAP will have to evolve. Beyond dealing with the negative consequences of the economic crisis, more attention should go to competitiveness and entrepreneurship. The functioning of the supply chain should be improved leading to a fairer distribution of costs and benefits. Producer organisations should be expanded and strengthened. Work is needed to put into practice the concept of green growth and to explore the synergy between the demand for public goods and the need for higher farm income. An improved system of direct support remains justified, to compensate for extra costs and to stabilise income. The CAP post-2013 should offer a strong EU framework, able to meet shared challenges, with clear objectives and sufficient funding. Within that framework, diversity is a fact, and regions should be able to deploy CAP policies and funds in a more flexible way to accommodate local needs and problems and to be able to react to changing circumstances. De par l'apparition de nouveaux défis, il est clair que les réalisations antérieures de la PAC ne peuvent être considérées comme acquises.Une politique agricole européenne forte, au service des citoyens et du secteur agricole de l'Europe, reste indispensable après 2013. Cependant, pour concrétiser la vision comprise dans le modèle agricole européen, la PAC devra évoluer. Au-delà du traitement des conséquences négatives de la crise économique, l'attention doit se porter davantage sur la compétitivité et l'esprit d'entreprise. Il faudrait améliorer le fonctionnement de la filière de l'offre pour obtenir une répartition des coûts et des avantages plus équitable. Les organisations de producteurs devraient se développer et se renforcer. Des travaux sont nécessaires pour mettre en pratique le concept de croissance verte et pour étudier les synergies entre la demande de biens d'intérêt public et le renforcement nécessaire des revenus agricoles. Un système de soutien direct amélioré reste justifié, pour compenser les coûts supplémentaires et stabiliser les revenus. La PAC d'après 2013 devrait fournir un cadre européen solide, capable d'atteindre les défis partagés, avec des objectifs clairs et des financements suffisants. Au sein de ce cadre, la diversité est un fait et les régions devraient pouvoir déployer les politiques et les fonds de la PAC de manière plus flexible pour répondre aux besoins et problèmes locaux et pour permettre de réagir aux changements. Neue Herausforderungen lassen erkennen, dass die früheren Erfolge der GAP nicht als selbstverständlich angesehen werden können.Nach 2013 wird zum Wohle der Bürger und des Agrarsektors in Europa nach wie vor eine stabile europäische Agrarpolitik gebraucht. Die GAP wird sich jedoch weiterentwickeln müssen, um der Vision aus dem europäischen Agrarmodell entsprechen zu können. Das Augenmerk sollte hierbei nicht nur auf den Umgang mit den negativen Auswirkungen der Wirtschaftskrise, sondern ebenfalls auf Wettbewerbsfähigkeit und Unternehmertum gerichtet werden. Die Funktionsfähigkeit der Wertschöpfungskette sollte erhöht werden und zu einer gerechteren Verteilung von Kosten und Nutzen führen. Erzeugerorganisationen sollten ausgeweitet und gestärkt werden. Es muss viel getan werden, um das Konzept des Grünen Wachstums umzusetzen und die Synergien zwischen der Nachfrage nach öffentlichen Gütern und der Notwendigkeit für höhere Einkommen in der Landwirtschaft zu untersuchen. Ein verbessertes System für die Direktzahlungen ist nach wie vor gerechtfertigt, um zusätzliche Kosten auszugleichen und die Einkommen zu stabilisieren. Nach 2013 sollte die GAP einen stabilen EU-Rahmen bieten, um den gemeinsamen Herausforderungen mit klaren Zielen und ausreichender Finanzierung begegnen zu können. Innerhalb dieses Rahmens ist Platz für Diversität, und die Regionen sollten dazu in der Lage sein, die Politikmaßnahmen der GAP flexibler einzusetzen, um auf die Bedürfnisse vor Ort reagieren und sich den wechselnden Bedingungen anpassen zu können. [source] Improving the Evaluation of Rural Development Policy Pour une meilleure évaluation de la politique de développement rural Die Evaluation der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums verbessernEUROCHOICES, Issue 1 2010David Blandford Summary Improving the Evaluation of Rural Development Policy A previous EuroChoices (Vol. 7, No. 1) compared and contrasted approaches to rural development policy in the EU and US. This Special Issue focuses on the evaluation of these policies, drawing on a workshop held in June 2009 at OECD Conference Center in Paris. Evaluation is an activity that runs parallel with policymaking and is capable of contributing to effectiveness and efficiency at all stages. Evaluators, wherever they work and whatever aspect of rural development is their focus, face some common technical problems. These include multiple (and often ill-defined) policy objectives, the choice of appropriate indicators (especially the need to distinguish between outputs and outcomes), how to establish baseline values, where to draw boundaries in terms of impact and time, and the identification of additionality and causality. Ensuring that lessons learned from evaluation are actually applied is problematic. Experiences covered in this Issue include the use of macro and case-study approaches, and various schemes (investment in human and social capital, and agri-environment and forestry). There is an inherent tension between using a common approach across countries and regions in the interests of comparability and the flexibility needed to capture all the relevant factors in the diverse situations in which rural development actions take place. Un précédent numéro de EuroChoices (Vol. 7, No. 1) comparait et mettait en regard les approches de l'Union européenne et des États-Unis en terme de politique de développement rural. Ce numéro spécial est consacréà l'évaluation de la politique et tire parti d'un atelier qui s'est tenu en juin 2009 au Centre de Conférences de l'OCDE à Paris. L'évaluation va de pair avec l'élaboration des politiques et peut contribuer à améliorer l'efficacité et l'efficience à tous les stades. Quels que soient leur affiliation et l'aspect du développement rural sur lequel ils se concentrent, les évaluateurs sont confrontés à certains problèmes techniques communs. Il s'agit des objectifs multiples (et souvent mal définis) de la politique, du choix d'indicateurs pertinents (en particulier la nécessité de faire la différence entre produit et résultat), de la manière d'établir des valeurs de référence, de la fixation de limites en terme d'incidence et de durée, et de l'identification des effets additifs et de la causalité. Il est difficile de s'assurer que les leçons tirées des évaluations sont effectivement retenues. Les expériences rapportées dans ce numéro comprennent des approches macroéconomiques ou fondées sur des études de cas, et couvrent différents programmes (investissements dans le capital social et humain, mesures agroenvironnementales, mesures forestières). Il existe une tension évidente entre l'utilisation d'une approche commune entre chaque pays et région, qui vise la comparabilité, et la flexibilité qui permet de prendre en compte l'ensemble des différents facteurs des situations variées dans lesquelles les mesures de développement rural sont appliquées. In einer vorherigen Ausgabe von EuroChoices (7:1) wurden Herangehensweisen an die Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums in der EU und in den USA verglichen und diskutiert. Diese Sonderausgabe beschäftigt sich auf der Grundlage eines Workshops, der im Juni 2009 am OECD-Hauptsitz in Paris abgehalten wurde, mit Politikevaluation. Die Evaluation erfolgt parallel zur Politikgestaltung und kann in jeder Phase zur Steigerung von Wirksamkeit und Effizienz beitragen. Evaluatoren stehen einigen allgemeinen technischen Problemen gegenüber , ganz gleich, wo sie arbeiten und welchen Aspekten ländlicher Entwicklung sie sich widmen. Dazu zählen multiple (und oftmals unzureichend definierte) politische Ziele; die Auswahl von geeigneten Indikatoren (hier muss insbesondere zwischen Endprodukten und Ergebnissen unterschieden werden); die Frage, wie Ausgangswerte festzulegen und wo Grenzen im Hinblick auf Auswirkungen und den zeitlichen Rahmen zu setzen sind; sowie die Identifizierung von Additionalität und Kausalität. Es ist schwierig sicherzustellen, dass die Erkenntnisse aus der Evaluation auch umgesetzt werden. Die in dieser Ausgabe aufgegriffenen Erfahrungen berücksichtigen u.a. Makro- und Fallstudienansätze sowie verschiedene Maßnahmen (Investitionen in Human-/Sozialkapital sowie Agrarumwelt und Forstwirtschaft). Es besteht eine grundsätzliche Spannung zwischen einer im Interesse der Vergleichbarkeit einheitlichen länder- und regionenübergreifenden Herangehensweise und einer Flexibilität bei der Erfassung aller relevanten Faktoren in den verschiedenen Situationen, in denen ländliche Entwicklung stattfindet. [source] Forecasting the Adoption of Genetically Modified Oilseed Rape Prognosen hinsichtlich der Einführung von gentechnisch verändertem Raps Prévisions sur l'adoption de colza transgéniqueEUROCHOICES, Issue 2 2009Gunnar Breustedt Summary Forecasting the Adoption of Genetically Modified Oilseed Rape We explore farmers' willingness to adopt genetically modified oilseed rape prior to its commercial release and estimate the ,demand' for the new technology. The analysis is based upon experiments with arable farmers in Germany who were asked to choose among conventional and GM rapeseed varieties with different characteristics. Our analysis has shown that ex ante GM adoption decisions are driven by profit expectations and personal as well as farm characteristics. Monetary and technological determinants such as the gross margin advantage of GM oilseed rape varieties, expected liability from cross pollination and restricted flexibility in returning to conventional oilseed rape growing affect the willingness to adopt GM rape in the expected directions. The results further indicate that neighbourhood effects and public attitudes matter a lot, such that individual farmers may not feel entirely free in their technology choice. Our demand simulations suggest that monopolistic seed prices would be set at between ,50 and ,100 per hectare, leaving farmers with a small share of the GM rent. This raises the question as to whether the farmers surveyed would actually benefit from the approval of GM rape varieties if the technology were to be provided by a single firm. Nous explorons le consentement des agriculteurs à utiliser du colza transgénique avant sa mise en marché et estimons la demande de cette nouvelle technologie. L'analyse se fonde sur des expériences menées auprès de cultivateurs allemands à qui l'on a demandé de choisir entre des variétés de colza conventionnelles et transgéniques aux caractéristiques différentes. Notre analyse a montré que les décisions a priori concernant l'adoption de variétés transgéniques sont fonction des profits attendus et des caractéristiques de l'agriculteur et de l'exploitation. Les facteurs financiers et technologiques comme les avantages des variétés de colza transgénique en termes de marge brute, ainsi que les risques possibles de fertilisation croisée et les contraintes relatives au retour vers des cultures de colza conventionnelles ont les effets attendus sur le consentement à adopter des variétés transgéniques. Les résultats montrent également que les effets de voisinage et l'attitude du public comptent beaucoup, de sorte que les agriculteurs individuels pourraient ne pas se sentir complètement libres de choisir leur technologie. Nos simulations sur la demande semblent indiquer que les prix des semences en situation de monopole seraient fixés entre 50 et 100 , par hectare, ce qui laisserait aux agriculteurs une faible part de la rente transgénique. Cela soulève la question de savoir si les agriculteurs de l'enquête tireraient vraiment avantage de l'approbation de variétés de colza transgéniques si la technologie n'était fournie que par une seule compagnie. Wir untersuchen die Bereitschaft von Landwirten, gentechnisch veränderten Raps einzuführen, bevor dieser auf den Markt gebracht wird, und schätzen die ,Nachfrage' nach dieser neuen Technologie ein. Unsere Analyse stützt sich auf Versuche mit Ackerbauern in Deutschland, bei denen sich die Landwirte zwischen herkömmlichen und gentechnisch veränderten Rapssorten mit verschiedenen Eigenschaften entscheiden mussten. Unsere Analyse zeigt, dass ex ante die Entscheidungen über die Einführung von gentechnisch verändertem Raps aufgrund von Gewinnerwartungen sowie von persönlichen und betrieblichen Charakteristika getroffen werden. Monetäre und technologische Bestimmungsgrößen wie z.B. der Vorsprung des gentechnisch veränderten Raps beim Deckungsbeitrag, die erwartete Haftbarkeit bei Fremdbestäubung sowie die nur eingeschränkte Flexibilität, zum herkömmlichen Rapsanbau zurückkehren zu können, beeinflussen erwartungsgemäß die Bereitschaft, gentechnisch veränderten Raps anzubauen. Desweiteren zeigen die Ergebnisse, dass Nachbarschaftseffekte und öffentliche Meinungen eine große Rolle spielen, so dass sich einige Landwirte womöglich bei der Wahl der Technologie in ihrer Entscheidungsfreiheit eingeschränkt fühlen. Unsere Nachfragesimulationen deuten darauf hin, dass sich monopolistische Saatgutpreise zwischen EUR 50 und EUR 100 pro Hektar bewegen würden, so dass den Landwirten ein kleiner Teil der ökonomischen Rente der GV-Technologie verbliebe. Dies wirft die Frage auf, ob die betrachteten Landwirte überhaupt von der Zulassung der gentechnisch veränderten Rapssorten profitieren würden, wenn die Technologie nur von einem einzigen Unternehmen angeboten würde. [source] A Competitive European Agriculture Designed for the Citizens , Romania's Perspective Une agriculture européenne compétitive au service des citoyens : La perspective de la Roumanie Eine an die Bedürfnisse der Bürger angepasste, wettbewerbsfähige Europäische Landwirtschaft , die Perspektive RumäniensEUROCHOICES, Issue 3 2008Dacian Ciolo Summary A Competitive European Agriculture Designed for the Citizens , Romania's Perspective In the coming months and years the European Union has to make fundamental choices for the future of agriculture, food, landscape and quality of life within its whole territory. These choices have now to be made for 27 Member States, which together give a new configuration to the Community. Poland and Romania together now represent nearly half of the total active population involved in EU agriculture. European agriculture has to be multifunctional, competitive not only for the market but also for citizens, as an economic activity that uses and manages renewable resources of public interest. Higher competitiveness inevitably leads to restructuring and modernisation of the agro-food sector in the New Member States. This must be achieved gradually to avoid a negative social impact, through a rural development policy supporting job creation outside agriculture. Romanian agriculture employs about 30 per cent of the country's active population and half of the country's population live in rural areas. Romania, therefore, aims to preserve a substantial CAP budget to promote investment in agriculture and quality of life in rural areas. It is in the interest of the whole EU to ensure not just proper use of the productive potential of Romanian agriculture but also economic development of the Romanian countryside. Au cours des prochains mois et des prochaines années, l'Union européenne doit faire des choix fondamentaux quant à l'avenir de l'agriculture, de l'alimentation et de la qualité de vie sur l'ensemble de son territoire. Ces choix relèvent actuellement de 27 état membres qui, ensemble, donnent à la communauté une nouvelle configuration. Actuellement, la Pologne et la Roumanie représentent à elles deux pratiquement la moitié de la population agricole de l'Union européenne. L'agriculture européenne doit être multifonctionnelle et compétitive, pas seulement pour les marchés mais aussi pour les citoyens, en tant qu'activitééconomique qui utilise et gère des ressources renouvelables d'intérêt public. La hausse de la compétitivité entraînera inévitablement une restructuration et une modernisation du secteur agro-alimentaire dans les nouveaux états membres. Ce processus doit être progressif pour éviter des conséquences sociales négatives, et il doit s'accompagner d'une politique de développement rural pour promouvoir la création d'emplois hors du secteur agricole. L'agriculture roumaine emploie environ 30 pour cent de la population active nationale et la moitié de la population du pays vit dans des zones rurales. La Roumanie compte donc utiliser une grande partie du budget de la PAC pour la promotion des investissements dans le secteur agricole et l'amélioration de la qualité de vie dans les zones rurales. Il est dans l'intérêt de l'ensemble de l'Union européenne de s'assurer non seulement que le potentiel productif agricole de la Roumanie est correctement utilisé mais également que la campagne roumaine se développe économiquement. In den kommenden Monaten und Jahren wird die Europäische Union grundlegende Entscheidungen im Hinblick auf Landwirtschaft, Lebensmittel, Landschaftsbild und Lebensqualität zu treffen haben, die sich auf ihr gesamtes Gebiet auswirken werden. Diese Entscheidungen betreffen nun alle 27 Mitgliedsstaaten, die der Gemeinschaft ein neues Gesicht verleihen. Mittlerweile stellen Polen und Rumänien zusammen etwa die Hälfte der aktiv in der Landwirtschaft der EU beschäftigten Bevölkerung. Die europäische Landwirtschaft muss multifunktional und nicht nur mit Blick auf den Markt wettbewerbsfähig sein, sondern auch mit Blick auf ihre Bürger, als ein Wirtschaftszweig, der erneuerbare Ressourcen verwendet und verwaltet, für die ein öffentliches Interesse besteht. Eine höhere Wettbewerbsfähigkeit führt unweigerlich zur Umstrukturierung und Modernisierung des Agro-Food-Sektors in den neuen Mitgliedsstaaten. Zur Vermeidung negativer Auswirkungen auf die Gesellschaft muss dies schrittweise durch eine Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums erfolgen, die Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft fördert. In Rumänien sind 30 Prozent der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft tätig, und die Hälfte der Bevölkerung lebt im ländlichen Raum. Daher ist Rumänien daran gelegen, weiterhin einen hinreichend großen Haushalt für die GAP zu erhalten, um Investitionen in die Landwirtschaft und die Lebensqualität im ländlichen Raum zu fördern. Es ist im Interesse aller EU-Länder, nicht nur die Ausschöpfung des produktiven Potenzials der rumänischen Landwirtschaft, sondern ebenfalls die wirtschaftliche Entwicklung des ländlichen Raums in Rumänien sicherzustellen. [source] How Effective is Farmer Early Retirement Policy?EUROCHOICES, Issue 3 2008Quelle est l'efficacité de la politique de préretraite pour les agriculteurs? Summary How Effective is Farmer Early Retirement Policy? Financial support for EU farmers seeking early retirement is a discretionary element of CAP rural development policy and some EU member states, most notably France, Ireland and Greece have chosen to implement the measure. We explore whether the introduction of such schemes is likely to represent good value for money. We use data from Northern Ireland, a region with a relatively small-scale family-farm structure, where there have been periodic calls from farmer groups to introduce support for early retirement. We estimate the benefits that might arise from the introduction of such a scheme using FADN data and a separate survey of 350 farmers aged 50 to 65. We find that farm scale is a significant determinant of profit per hectare but that operator age is not. Benefits from releasing land through an early retirement scheme are conditional on such transfers bringing about significant farm expansion and changes in land use. Even when these conditions are satisfied, however, pensions payments of only about one-third the statutory maximum could be justified in a best-case scenario. Almost a quarter of all payments would incur deadweight losses, i.e., go to farmers who would be retiring anyway. Overall, the economic case for such a scheme is considered to be weak. Le soutien financier aux agriculteurs de l'Union européenne qui veulent prendre une retraite anticipée est un élément discrétionnaire de la politique de développement rural de la PAC et certains pays membres, en tout premier lieu la France, l'Irlande et la Grèce, ont choisi de mettre en place cette mesure. Nous recherchons si l'introduction de telles mesures serait intéressante par rapport au coût financier. L'analyse porte sur des données nord-irlandaises, région d'exploitations familiales de taille relativement petite dans laquelle les représentants agricoles ont régulièrement appeléà la mise en place de soutien pour la retraite anticipée. Nous estimons les avantages que pourrait procurer l'introduction de cette mesure à l'aide de données du RICA et d'une enquête indépendante portant sur 350 agriculteurs âgés de 50 à 65 ans. Nous trouvons que la taille de l'exploitation est un déterminant significatif du profit par hectare mais que l'âge de l'exploitant n'en est pas un. Les avantages de la mise à disposition de terres grâce à un programme de préretraite dépendent de la capacité de ces transferts à entraîner un accroissement notable de la taille des exploitations et des modifications de l'utilisation des terres. Cependant, même lorsque ces conditions sont remplies, seuls des paiements représentant un tiers du niveau maximum prévu dans le programme de préretraite pourraient se justifier dans un scénario optimal. Pratiquement un quart du total des paiements serait liéà des pertes de bien-être, c'est-à-dire que les bénéficiaires seraient des agriculteurs qui aurait pris leur retraite de toute façon. Globalement, l'intérêt économique d'un tel programme est considéré comme faible. Die finanzielle Unterstützung von Landwirten in der EU, die in den Vorruhestand gehen möchten, stellt in der Politik der GAP zur Entwicklung des ländlichen Raums ein diskretionäres Element dar; in einigen Mitgliedsstaaten wie z.B. Frankreich, Irland und Griechenland wird diese Maßnahme angeboten. Wir untersuchen, ob es möglicherweise finanziell sinnvoll wäre, solche Programme einzuführen. Dazu ziehen wir Daten aus Nordirland heran, einer Region mit relativ kleinen landwirtschaftlichen Familienbetrieben, in der sich Landwirte regelmäßig dafür aussprechen, Vorruhestandprogramme einzuführen. Wir schätzen den Nutzen, der sich aus der Einführung eines solchen Programms ergeben könnte, anhand von INLB-Daten und einer gesonderten Befragung von 350 Landwirten im Alter von 50 bis 65 Jahren. Wir stellen fest, dass es sich bei der Betriebsgröße , im Gegensatz zum Alter des Betreibers , um einen entscheidenden Faktor für die Höhe des Gewinns pro Hektar handelt. Ein Nutzen aus der Landübertragung aufgrund eines Vorruhestandprogramms beruht auf solchen Transfers, die eine bedeutsame Betriebserweiterung und veränderte Flächennutzung zur Folge haben. Selbst wenn diese Bedingungen erfüllt werden, könnten günstigstenfalls nur Rentenzahlungen in Höhe von etwa einem Drittel der gesetzlich verankerten Höchstsumme gerechtfertigt werden. Beinahe ein Viertel aller Zahlungen wäre mit Mitnahmeeffekten verbunden, d.h. Landwirten zukommen, die ohnehin den Ruhestand antreten würden. Aus ökonomischer Sicht muss ein solches Programm als schwach eingestuft werden. [source] The Birth of the CAP Die Geburt der GAP La naissance de la PACEUROCHOICES, Issue 2 2008David R. Stead Summary The Birth of the CAP Fifty years ago, a Conference was held at Stresa which could be said to be the single event that most appropriately marks the birth of the CAP. Although five policy objectives had been written into the 1957 Treaty of Rome, these have been widely criticised for being vague and contradictory, and the Treaty contained very few stipulations on the specific policy instruments to be adopted. The Stresa Conference made important, but incomplete, progress towards finalising the policy framework. Most notably, it was generally agreed to avoid a level of price support that created unwanted commodity surpluses and inhibited structural adjustment. But these good intentions, and the positive ,European spirit' of the Conference, began to unravel as soon as the fraught decisions were taken on the details of unifying the protectionist agricultural policies of six different countries. In particular, the decision to fix the initial level of common cereals prices at the upper end of the national spread set an unsatisfactory reference point for other support prices; and an attempt to introduce a genuine common structural policy was rejected. At the turn of the 1970s, the CAP was clearly unbalanced and protectionist, but the Community's first fully-fledged common policy had been constructed. Il y a cinquante ans, s'est tenue à Stresa une Conférence qui pourrait être considérée comme l'évènement unique qui marque le mieux la naissance de la PAC. Bien que cinq objectifs pour l'action publique aient été inscrits dans le Traité de Rome en 1957, leur caractère imprécis et contradictoire a fait l'objet de nombreuses critiques et le Traité ne comportait que de très rares indications sur les instruments de politique à adopter. La Conférence de Stresa a permis de réaliser des progrès importants mais incomplets dans la définition du cadre de l'action publique. Intéressant à noter, il a généralement été convenu d'éviter un niveau de soutien des prix qui engendrerait des surplus excessifs de produits de base et empêcherait l'ajustement structurel. Mais ces bonnes intentions, ainsi que l'esprit "européen" positif de la Conférence, ont commencéà se dissoudre dès que des décisions problématiques furent prises sur le détail de l'uniformisation des politiques agricoles protectionnistes de six pays différents. En particulier, la décision consistant à fixer le niveau initial des prix communs des céréales à la borne supérieur du spectre des prix nationaux a constitué un point de référence peu satisfaisant pour les autres prix de soutien; et la tentative d'introduire une vraie politique commune des structures a avorté. Au tournant des années soixante dix, la PAC était nettement déséquilibrée et protectionniste, mais la première politique complètement commune de la Communautéétait en place. Vor 50 Jahren fand in Stresa eine Konferenz statt, bei welcher es sich wohl um das einzige Ereignis handelt, welches am zutreffendsten als Geburtstag der GAP betrachtet werden kann. Obgleich die politische Zielsetzung bereits 1957 in den Römischen Verträgen festgelegt worden war, standen diese wegen ihrer vagen Formulierung und Widersprüchlichkeit häufig im Kreuzfeuer der Kritik. Die Verträge enthielten nur sehr wenige konkrete Vereinbarungen im Hinblick auf die einzuführenden politischen Instrumente. Durch die Konferenz in Stresa konnten wichtige, jedoch unvollständige, Fortschritte bei der Ausarbeitung der politischen Rahmenbedingungen erzielt werden. Vor allem gab es den allgemeinen Konsens, dass es aufgrund der Preisstützung nicht zu unerwünschten Überschüssen bei Agrarprodukten und zu einer Hemmung der Strukturanpassungen kommen dürfe. Diese guten Absichten und die "europäische Gesinnung" der Konferenz schwanden jedoch, als die bedeutsamen Entscheidungen hinsichtlich der Einzelheiten für die Vereinheitlichung der protektionistischen Agrarpolitiken der sechs verschiedenen Länder getroffen wurden. Insbesondere die Entscheidung, das Anfangsniveau der gemeinsamen Preise für Getreide an der oberen Grenze der nationalen Preisspannen festzumachen, legte einen unbefriedigenden Referenzpunkt für die übrigen Stützpreise fest. Der Vorschlag, eine originär gemeinsame Strukturpolitik einzuführen, wurde abgelehnt. Um 1970 war die GAP eindeutig unausgewogen und protektionistisch; der Entwurf der ersten vollständigen gemeinsamen Politik der Gemeinschaft war jedoch abgeschlossen. [source] Directions in Rural Development Policy , Lessons from Both Sides of the Atlantic Richtlinien für die ländliche Entwicklungspolitik , Beispiele von diesseits und jenseits des Atlantiks Les orientations de la politique de développement rural , Enseignements en provenance des deux côtés de l'AtlantiqueEUROCHOICES, Issue 1 2008David Blandford Directions in Rural Development Policy , Lessons from Both Sides of the Atlantic A workshop comparing rural development policies in Europe and the US found differences in the social values that shape them. These include different attachments to place, concerns with lagging regions, and interests in the assessment of public interventions. There is also a difference in coverage. In the EU environmental and landscape issues form part of the CAP's Rural Development Pillar, using agriculture as an instrument, whereas in the US these are handled by other policies, some of which can claim deeper historical roots. In the context of rural development policy, the EU attaches intrinsic value to the environment, while in the US the focus is more on economic spin-offs from environmental quality. There are also differences in governance; a complete US view requires taking in Federal, State and local initiatives whereas in the EU a more organised framework is apparent. Nevertheless, when policy is viewed from a bottom-up perspective many common features are found. Improving human and social capital and infrastructure are key factors to stimulating economic development on both sides of the Atlantic, though only some of these drivers form part of the CAP's Pillar II. While in the EU the role of rural development is set to expand, this is far less certain in the US where the emphasis on agricultural support is likely to continue to dominate the political agenda. Les orientations de la politique de développement rural , Enseignements en provenance des deux côtés de l'Atlantique Un atelier comparant les politiques de développement rural en Europe et aux États-Unis a mis en évidence des différences entre les valeurs sociales sur lesquelles sont fondées ces politiques. Ces différences concernent entre autre l'attachement à des lieux particuliers, l'inquiétude pour les régions en retard de croissance, et l'intérêt pour une évaluation des pouvoirs publics. Les différences portent aussi sur l'étendue de la question. Dans l'Union européenne, les questions portant sur le paysage et l'environnement sont abordées dans le cadre du pilier de la PAC sur le développement rural, qui porte sur l'agriculture comme instrument du développement rural, alors qu'aux États-Unis, ces questions sont traitées par d'autres politiques dont certaines remontent à loin. Dans le contexte de la politique de développement rural, l'Union européenne attache une valeur intrinsèque à l'environnement tandis qu'aux États-Unis, l'accent est mis plutôt sur les retombées économiques d'un environnement de qualité. Les différences portent également sur la gouvernance : pour avoir une vue d'ensemble sur les États-Unis, il faut considérer les actions aux niveaux fédéral, des États et du local alors que dans l'Union européenne, un cadre plus organisé est apparent. Cependant, dans le cas de politiques partant de la base (bottom-up), de nombreux points communs existent. L'amélioration du capital social et humain, et celle des infrastructures sont des éléments clés pour stimuler le développement économique des deux côtés de l'Atlantique, même si seuls quelques uns de ces facteurs sont compris dans le deuxième pilier de la PAC. Alors que le rôle du développement rural devrait s'étendre dans l'Union européenne, c'est beaucoup moins certain aux États-Unis où l'accent sur le soutien à l'agriculture continuera probablement à dominer l'ordre du jour de la politique. Richtlinien für die ländliche Entwicklungspolitik , Beispiele von diesseits und jenseits des Atlantiks Im Rahmen eines Workshops wurden europäische und US-amerikanische Politikmaßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raums miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die gesellschaftlichen Werte für die Ausgestaltung der Politikmaßnahmen im Hinblick auf Ortsverbundenheit, die Belange der rückständigen Regionen und das Interesse bei der Bewertung öffentlicher Interventionen unterscheiden. Die jeweiligen Geltungsbereiche unterscheiden sich ebenfalls. In der EU bilden Fragestellungen in Bezug auf Umwelt und landschaftliche Gestaltung einen Teil der zweiten Säule der GAP (Entwicklung des ländlichen Raums), und die Landwirtschaft ist dabei ein Mittel zum Zweck. In den USA hingegen werden diese Fragestellungen durch andere Politikmaßnahmen abgedeckt, von denen einige über längere historische Wurzeln verfügen. Im Rahmen der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums misst die EU der Umwelt intrinsischen Wert bei, während sich die USA mehr auf aus der Umweltqualität resultierende wirtschaftliche Nebeneffekte konzentriert. Im Hinblick auf die Governance sind ebenfalls Unterschiede vorhanden: Während es im Falle der USA erforderlich ist, in einer Gesamtbetrachtung die Initiativen auf staatlicher, bundesstaatlicher und kommunaler Ebene zu berücksichtigen, lassen die Rahmenbedingungen in Europa ein höheres Maß an Organisation erkennen. Wird die Politik jedoch aus einer Bottom-up-Perspektive heraus betrachtet, können zahlreiche Gemeinsamkeiten gefunden werden. Bei der Verbesserung des Human- und Sozialkapitals und der Infrastruktur handelt es sich um Schlüsselfaktoren für die Ankurbelung der wirtschaftlichen Entwicklung diesseits und jenseits des Atlantiks, wenngleich nur einige dieser Triebfedern die zweite Säule der GAP ausmachen. Während die Entwicklung des ländlichen Raums in der EU eine immer größere Rolle spielen wird, ist dies in den USA längst nicht sicher; dort wird der Schwerpunkt auf die Agrarstützung wahrscheinlich weiterhin die politische Agenda dominieren. [source] Infrastructure and Rural Development: US and EU Perspectives Infrastruktur und Entwicklung des ländlichen Raums: Perspektiven aus den USA und der EU Infrastructures et développement rural : Perspectives aux États-Unis et dans l'Union européenneEUROCHOICES, Issue 1 2008David Blandford Infrastructure and Rural Development: US and EU Perspectives Infrastructural development remains a cornerstone of rural development policy in both the United States and Europe. It is evident that rural development objectives differ, but similar policy measures are used. The economic rationale for infrastructure development centres on efficiency and creation of competitive advantage. Policy intervention is justified because of the added costs of infrastructure provision in remote, sparsely populated areas. Although this policy focus does not guarantee success, regions leading in economic development typically have better physical infrastructure. In the United States, policy must adapt to challenges posed by an ageing rural infrastructure and demographic change that will increase demands on social infrastructure such as housing and health facilities. There will be greater local responsibility for funding, and expanded use of public/private partnerships. In the European Union, the major challenge is in redirecting resources to new member states, where there is urgent need for both large new investments in transport networks and small investments to improve local access. Although two current options for funding these diverse needs focus on European policies only, investments in non-farm physical capital and public infrastructure cannot be sustained without active national policies to complement the European efforts, perhaps through co-financing requirements. Infrastructures et développement rural : Perspectives aux États-Unis et dans l'Union européenne Le développement des infrastructures demeure un pilier de la politique de développement rural aux États-Unis comme dans l'Union européenne. Les objectifs de développement rural diffèrent bien évidemment mais des mesures semblables sont employées. La justification économique du développement des infrastructures repose sur l'efficience et la création d'avantages concurrentiels. L'intervention publique est justifiée par les coûts supplémentaires des infrastructures dans les zones éloignées à population clairsemée. Bien que ce type de politique ne garantisse pas le succès, les régions en avance de développement économique ont en général de meilleures infrastructures physiques. Aux États-Unis, la politique soit s'adapter aux défis que posent le vieillissement des infrastructures rurales et l'évolution démographique qui va augmenter la demande d'infrastructures sociales telles que les services de santé et de logement. La responsabilité du financement local va augmenter et les partenariats public/privé vont se développer. Dans l'Union européenne, le principal défi est de réorienter les ressources vers les nouveaux pays membres qui ont un besoin urgent de nouveaux investissement d'ampleur dans les réseaux de transport et d'investissement de plus faible ampleur dans l'amélioration des accès locaux. Deux options actuelles de financement de ces divers besoins se concentrent sur les seules politiques européennes, mais les investissements dans le capital physique non agricole et dans les infrastructures publiques ne peuvent pas se poursuivre sans des politiques nationales actives complémentant les efforts fournis au niveau européen, peut-être à travers des mécanismes de co-financement. Infrastruktur und Entwicklung des ländlichen Raums: Perspektiven aus den USA und der EU Bei der Entwicklung der Infrastruktur handelt es sich nach wie vor sowohl in den USA als auch in Europa um einen Eckpfeiler in der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums. Es ist offensichtlich, dass sich die Ziele bei der Entwicklung des ländlichen Raums unterscheiden, die Politikmaßnahmen ähneln sich jedoch. Die wirtschaftliche Begründung für die Entwicklung der Infrastruktur zielt auf die Effizienz und das Schaffen von Wettbewerbsvorteilen ab. Politikeingriffe sind gerechtfertigt, da die Bereitstellung von Infrastruktur in entlegenen, dünn besiedelten Gebieten höhere Kosten verursacht. Obgleich dieser Schwerpunkt der Politik den Erfolg noch nicht garantiert, verfügen die wirtschaftlich am weitesten entwickelten Regionen typischerweise über eine bessere physische Infrastruktur. In den USA muss sich die Politik an die Herausforderungen anpassen, welche eine in die Jahre gekommene Infrastruktur im ländlichen Raum und der demografische Wandel mit sich bringen, und wodurch neue Anforderungen an die soziale Infrastruktur, wie z.B. Wohnungsbau und Gesundheitseinrichtungen, gestellt werden. Bei der Finanzierung werden die Kommunen stärker in die Verantwortung genommen, und öffentlich-private Partnerschaften werden an Bedeutung gewinnen. In der EU besteht die größte Herausforderung darin, Ressourcen zu den neuen Mitgliedstaaten umzuverteilen, wo sowohl neue Großinvestitionen in die Transportnetzwerke als auch kleinere Investitionen zur Verbesserung des lokalen Zugangs dringend benötigt werden. Obwohl sich die beiden im Moment vorhandenen Optionen zur Finanzierung dieser vielfältigen Bedürfnisse ausschließlich auf europäische Politikmaßnahmen konzentrieren, können die Investitionen in außerlandwirtschaftliches physisches Kapital und in die öffentliche Infrastruktur nicht ohne wirksame Politikmaßnahmen auf nationaler Ebene (z.B. die Pflicht zur Kofinanzierung) als Ergänzung zu den Bemühungen auf europäischer Ebene aufrecht erhalten werden. [source] The ,Malbouffe' Saga La Saga de la ,Malbouffe' Die Saga von ,Malbouffe"EUROCHOICES, Issue 1 2007Alain Rérat summary The ,Malbouffe' Saga After the end of the Second World War, a marked increase in animal and plant production was observed in France, little by little considered by consumers to be obtained at the expense of product quality. The pejorative term ,malbouffe' soon emerged, in connection not only with the hygiene of food, but also with its organoleptic and technological characteristics. This article focuses on food safety in France, with special attention paid to the incidence of toxi-infections and food contaminations of biological and chemical origin. The Mad Cow outbreak is reviewed, along with its consequences for human health in the form of new variant Creutzfeldt-Jakob's disease. It is emphasized that food-related human mortality , almost exclusively due to biological contaminations , represented only 647 cases in 1995, i.e., 0.12 per cent of the overall mortality rate. The main contaminants were Salmonella, whose number is steadily decreasing, and Campylobacter, but parasite and phycotoxic risks are increasing. Mortality due to chemical contaminants is very low i.e., 10 cases or 0.002 per cent of overall mortality These contaminants, either accidental (dioxin, hydrocarbons, radioactive isotopes) or unavoidable (residues from phytochemicals, fertilisers) may be at the source of acute or chronic intoxications with sometimes unknown consequences. Nevertheless, food safety in France does not merit the spiteful term ,malbouffe'. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war in Frankreich im Bereich der Tier- und Pflanzenproduktion ein deutlicher Zuwachs zu beobachten, welcher in den Augen der Verbraucher zunehmend auf Kosten der Produktqualität erreicht wurde. Der abwertende Begriff ,Malbouffe" (in etwa ,schlechtes Essen") entstand bald darauf nicht nur im Hinblick auf die Nahrungsmittelhygiene, sondern auch in Bezug auf die organoleptischen und technologischen Eigenschaften der Nahrungsmittel. Dieser Beitrag konzentriert sich auf die Nahrungsmittelsicherheit in Frankreich unter besonderer Berücksichtigung der aufgetretenen Infektionen durch Giftstoffe und der Kontamination von Nahrungsmitteln biologischen und chemischen Ursprungs. Der BSE-Ausbruch und dessen Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen in Form von einer neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit werden noch einmal betrachtet. Es wird hervor gehoben, dass die nahrungsmittelbedingte Sterblichkeit bei Menschen, die nahezu ausschließlich auf biologische Kontaminationen zurückzuführen ist, 1995 bei nur 647 Fällen lag, d.h. bei 0,12 Prozent der gesamten Sterblichkeitsrate. Die Nahrungsmittel wurden hauptsächlich durch Salmonellen (die Anzahl dieser Fälle nimmt kontinuierlich ab) und Campylobacter kontaminiert, die parasitären und phykotoxischen Risiken nehmen jedoch zu. Die auf chemische Kontaminationen zurückzuführende Sterblichkeit ist sehr gering und macht zehn Fälle oder 0,002 Prozent der gesamten Sterblichkeitsrate aus. Bei diesen Kontaminationen, die entweder zufällig herbei geführt werden (durch Dioxin, Kohlenwasserstoff, radioaktive Isotope) oder unvermeidbar sind (durch Rückstände pfl anzenchemischer Substanzen, Düngemittel), könnte es sich um die Ursache für akute oder chronische Vergiftungen handeln, welche zum Teil unbekannte Konsequenzen nach sich ziehen. Dennoch hat die Nahrungsmittelsicherheit in Frankreich den verächtlichen Begriff ,Malbouffe" nicht verdient. Après la fi n de la deuxième guerre mondiale, l'agriculture française a connu une augmentation spectaculaire des rendements des productions animale et végétale, rapidement accusée d'avoir été obtenue aux dépens de la qualité des produits consommés. Ainsi est apparue le terme barbare de «malbouffe», lié dans l'esprit des consommateurs, non seulement aux qualités hygiéniques de l'alimentation, mais également à ses caractéristiques sensorielles, voire technologiques. Ce rapport se focalise uniquement sur la salubrité alimentaire en France, soulignant, en particulier, l'évolution de l'incidence des toxi-infections et des contaminations alimentaires d'origine biologique et chimique. Après avoir rappelé l'épizootie de la vache folle (1000 cas en France depuis 1996 et actuellement en cours d'extinction) et de ses conséquences sur la santé humaine (nouvelle variante de la maladie de Creutzfeldt-Jakob) limitées actuellement à 13 cas mortels dans notre pays, ce rapport précise que la mortalité humaine liée à l'alimentation , presque totalement due à des contaminations biologiques - ne représentait en 1995 que 647 cas, i.e. 0.12% de la mortalité générale. Pour l'essentiel, ces contaminants sont des salmonelles, en baisse constante, et des campylobacter, mais on peut craindre la progression des risques parasitaires et phycotoxiques, encore réduits actuellement. La mortalité liée aux contaminants chimiques est très faible (10 cas, i.e. 0.002% de la mortalité générale); mais ces contaminants -qu'ils soient accidentels (dioxine, hydrocarbures, isotopes radio-actifs,) ou inévitables (résidus de phytosanitaires, d'engrais,)- peuvent être à l'origine de crises aiguës ou d'intoxications chroniques dont on ne connaît pas toujours les implications. Néanmoins, dans l'ensemble, la salubrité alimentaire en France ne mérite nullement la connotation malveillante du terme «malbouffe». [source] Our Common European Model of AgricultureEUROCHOICES, Issue 3 2006Juha Korkeaoja Our Common European Model of Agriculture Future internal and external forces on European agriculture mean that the CAP may look very different after 2013. However large these changes, the CAP will need to retain its common principles based on the European Model of Agriculture (EMA). This became clear in an informal September meeting of EU agriculture ministers in Oulu, arranged by the Finnish Presidency. A strong CAP will be needed in the future but it will have to evolve to meet upcoming challenges. Work on the future CAP will need to start soon and the Oulu meeting may become known as the starting point for those discussions. The CAP will have to provide a reasonable environment for practicing agriculture for very different farmers in very diverse conditions, and facilitate the supply of a wide variety of goods and services to consumers and taxpayers as only truly multifunctional agriculture can. If the CAP can maintain these characteristics it has an important role to play in a future Europe. The meeting in Oulu was also an important milestone for a very special reason: for the first time, all ten New Member States took an active part in the EMA-debate with full rights and responsibilities as part of the Union. Once again this underlines the central role of our common European Model of Agriculture. Unser gemeinsames Europäisches Land wirts chafts modell Die zukünftigen internen und externen Einflüsse auf die europäische Landwirtschaft könnten zur Folge haben, dass die GAP nach dem Jahr 2013 ganz anders aussieht. Wie umwälzend diese Veränderungen auch sein mögen, die GAP wird ihre allgemeinen, auf dem Europäischen Landwirtschaftsmodell (EMA) beruhenden Grundsätze beibehalten müssen. Dies wurde im September bei einem von der finnischen Präsidentschaft arrangierten informellen Treffen der EU-Landwirtschaftsminister in Oulu deutlich. In der Zukunft brauchen wir eine starke GAP, die jedoch weiterentwickelt werden muss, um den kommenden Herausforderungen gerecht zu werden. Die Arbeit an der zukünftigen GAP muss in nächster Zeit beginnen, und das Treffen in Oulu könnte möglicherweise als Ausgangspunkt dieser Diskussionen gelten. Die GAP wird ein angemessenes Umfeld schaffen müssen, um sehr unterschiedlichen Landwirten mit sehr unterschiedlichen Arbeitsbedingungen die Ausübung der Landwirtschaft sowie Verbrauchern und Steuerzahlern die Versorgung mit einer großen Vielfalt an Waren und Dienstleistungen zu ermöglichen, wie es nur eine wirklich multifunktionale Landwirtschaft zu leisten vermag. Wenn es der GAP gelingt, diese Merkmale beizubehalten, wird ihr im zukünftigen Europa eine wichtige Rolle zukommen. Bei dem Treffen in Oulu handelt es sich auch aus einem ganz besonderen Grund um einen bedeutenden Meilenstein: Zum ersten Mal beteiligte sich jeder der zehn neuen Mitgliedsstaaten mit allen Rechten und voller Verantwortung als Teil der Union aktiv an der Debatte zum Europäischen Landwirtschaftsmodell. Wieder einmal unterstreicht dies die zentrale Rolle unseres gemeinsamen Europäischen Landwirtschaftsmodells. Ce modèle agricole européen qui nous est commun Du fait des forces internes et externes qui vont bientôt s'exercer sur l'agriculture européenne, la physionomie de la PAC après 2013 pourrait bien être très différente de ce qu'elle est maintenant. Quelque soit cependant l'importance de ces changements, la PAC devra conserver sa base commune actuelle, qui repose sur le « modèle agricole européen » (MAE). La chose est apparue clairement lors d'une réunion informelle des ministres de l'agriculture européens organisée par la présidence finnoise à Oulu, en septembre dernier. Une politique agricole musclée sera nécessaire à l'avenir, mais elle devra évoluer pour répondre à de nouveaux défis. Il va bientôt falloir commencer à travailler cette nouvelle PAC, et la réunion d'Oulu restera peut être comme le point de départ des discussions sur le sujet. La PAC devra fournir un environnement convenable pour la pratique d'agricultures diverses, par des agriculteurs différents les uns des autres, dans un vaste éventail de conditions. Elle devra permettre la production d'une grande variété de biens et de services financés par le consommateur ou le contribuable, comme seule une agriculture multifonctionnelle peut le faire. Si la PAC arrive à conserver ces caractéristiques, elle aura un grand rôle à jouer dans l'Europe de demain. Il y a encore une raison plus spécifique pour marquer d'une pierre blanche la réunion d'Oulu : pour la première fois, les dix nouveaux membres de l'Union ont activement participé et de plein droit aux discussions sur le MAE. Cela, une fois de plus, souligne le rôle essentiel du « modèle agricole européen » qui nous est commun. [source] Aid to Agriculture, Growth and Poverty ReductionEUROCHOICES, Issue 1 2006Peter Hazell Agriculture and rural growth promotion show a recent ,comeback' in development cooperation, but action on the ground so far is not sufficient. After years of neglect, policy makers have recognized that poverty reduction in many low income countries can only be achieved if development efforts are clearly focused on the sector which employs most of the poor, and the space where most of the poor live. The importance of agricultural growth was amply demonstrated during the economic transformation of Asia. Forty years ago, Asia was a continent of widespread poverty. Today, most Asian countries are experiencing significant growth and poverty reduction. Rapid growth in productivity in the small-farm sector helped drive this process. Sub-Saharan Africa, however, failed to achieve rapid agricultural growth and remains mired in poverty and hunger. If Africa is to halve poverty by 2015 in accordance with the Millennium Development Goals (MDG), agriculture will need to maintain an annual growth rate of 6 per cent between 2000 and 2015. China's experience from 1978 to 1984 shows such growth is possible. Achieving the desired rapid rates of growth in Africa will require coherent policies by governments and donors, a substantial investment of public resources in rural infrastructure and access to agricultural technology, and significant improvement in national governance. Dans les milieux de la coopération et de l'aide au développement, même si les actions sur le terrain sont encore insuffisantes, on assiste depuis peu au retour en scène de l'agriculture et du monde rural. Après s'en être désintéressés pendant des années, les décideurs politiques finissent par admettre que, dans beaucoup de pays a faible revenu, il ne sera pas possible de réduire la pauvreté sans focaliser les efforts de développement sur les secteurs qui emploient le plus de pauvres et les zones dans lesquelles ils vivent pour la plupart. Les transformations économiques de l'Asie montrent bien l'importance de la croissance agricole. Il y a quarante ans, l'Asie étaient le continent de la pauvreté généralisée. Aujourd'hui, la plupart des pays d'Asie connaissent une croissance très significative et la pauvreté s'y réduit. L'augmentation de la productivité dans le secteur des petites exploitations a contribuéà la mise en ,uvre de ce processus. L'Afrique sub-saharienne, au contraire, n'a pas réussi à développer une croissance agricole rapide, ce qui la fait s'embourber dans la faim et la pauvreté. Si l'Afrique doit réduire de moitié la pauvreté d'ici 2015 comme l'y invitent les objectifs millénaires du développement (MDG), il faudra y maintenir un taux de croissance annuel de 6% pour l'agriculture entre 2000 et 2015. L'expérience de la Chine entre 1978 et 1984 montre que c'est possible. Mais pour obtenir en Afrique le taux de croissance élevé qui est souhaité, il faudra de la cohérence dans les politiques entre les gouvernements et des donneurs, un investissement public substantiel dans les infrastructures rurales et les moyens d'accès aux techniques modernes, enfin, des modes de gestion publique significativement améliorés Die Förderung der Landwirtschaft und des Wachstums im ländlichen Raum erfreut sich seit kurzem erneuter Beliebtheit in der Entwicklungszusammenar beit; die bisher ergriffenen Maßnahmen sind jedoch noch nicht ausreichend. Nachdem dieses Thema jahrelang vernachlässigt wurde, haben die Politikakteure festgestellt, dass die Armutsbekämpfung in zahlreichen Ländern mit geringem Einkommen nur dann erfolgreich durchgeführt werden kann, wenn die Bemühungen zur Entwicklung deutlich auf den Sektor ausgerichtet werden, in welchem die meisten Armen beschäftigt sind, und auf die Räume, in welchen die meisten Armen leben. Bei der wirtschaftlichen Transformation in Asien wurde sehr deutlich, wie wichtig das landwirtschaftliche Wachstum ist. Vor 40 Jahren war Armut in Asien weit verbreitet. Heute zeichnen die meisten asiatischen Länder durch signifikantes Wachstum und durch Armutsverringerung aus. Ein schneller Anstieg der Produktivität bei den kleineren landwirtschaftlichen Betrieben half dabei, diese Entwicklung voran zu treiben. In den afrikanischen Ländern unterhalb der Sahara (Sub-Sahara-Afrika) konnte schnelles landwirtschaftliches Wachstum jedoch nicht erreicht werden, dort dominieren weiterhin Armut und Hunger. Wenn Afrika gemäß der Millenniumsentwicklungsziele (Millennium Development Goals, MDG) die Armut bis zum Jahr 2015 halbieren soll, muss die Landwirtschaft eine jährliche Wachstumsrate von sechs Prozent zwischen den Jahren 2000 und 2015 aufrecht erhalten. Die Erfahrungen aus China aus den Jahren 1978 bis 1984 belegen, dass ein solches Wachstum möglich ist. Damit die gewünschten hohen Wachstumsraten in Afrika erzielt werden können, sind kohärente Politikmaßnahmen seitens der Regierungen und der Geldgeber, erhebliche Investitionen von öffentlichen Ressourcen in die ländliche Infrastruktur und in den Zugang zur Agrartechnologie sowie eine signifikante Verbesserung der nationalen Governance erforderlich. [source] The Contribution of Bioenergy to a New Energy ParadigmEUROCHOICES, Issue 3 2005Daniel De La Torre Ugarte Biomass is a widely available resource that is receiving increased consideration as a renewable substitute for fossil fuels. Developed sustainably and used efficiently, it can induce growth in developing countries, reduce oil demand, and address environmental problems. The potential benefits include: reduction of greenhouse gases, recuperation of soil productivity and degraded land, economic benefits from adding value to agricultural activities and improving access to and quality of energy services. The production of bioenergy involves a range of technologies, including solid combustion, gasification, and fermentation. These technologies produce energy from a diverse set of biological resources - traditional crops, crop residues, energy-dedicated crops, dung, and the organic component of urban waste. The results are bioenergy products that provide multiple energy services: cooking fuel, heat, electricity and transportation fuels. It is this very diversity that holds the potential of a win-win-win for the environment, social and economic development. Bioenergy has to be viewed not as a replacement for oil, but as an element of a portfolio of renewable sources of energy. Coherent and mutually supportive environmental and economic policies may be needed to encourage the emergence of a globally dispersed bioenergy industry that will pursue a path of sustainable development. La biomasse est une resource largement répandue, qui commence à retenir l'attention comme substitut renouvelable aux énergies fossiles. En l'utilisant de façon efficace et durable, on peut accélérer la croissance des pays en voie de développement, réduire la demandepour le pétrole et résoudre certains problèmes d'environnement. Au nombre des bénéfices potentiels il faut mettre : la réduction des émissions de gaz à effet de serre, la reconstitution de la fertilité dessols et des terres dégradées, les avantages économiques liés à l'accroissement de la production agricole et à l'amélioration des services énergétiques, tant en qualité qu'en accessibilité. La production de bioénergie met en oeuvre un large éventail de techniques parmi lesquelles la combustionde produits solides, la gazéification et la fermentation. Elles produisent de l'énergie à partir d'une grande variété de sources biologiques : cultures traditionnelles, résidus de cultures, cultures spécialisées, fumiers et déchets organiques urbains. Les produits bio-énergétiques qui en résultent couvrent une grande variété d'usages : énergie de cuisson, chauffage, électricité et transports. C'est précisément sur cette diversité que repose l'espoir de gains dans toutes les directions, sociales, environnementales et économiques. Il ne faut pas voir la bioénergie comme un simple substitut au pétrole, mais comme un portefeuille de ressources renouvelables. Pour encourager l'émergence d'une industrie bioénergétique largement répandue et susceptible de contribuer au développement durable, il faudra sans doute élaborer des politiques économiques et environnementales cohérentes, capables de se soutenir mutuellement. Bei Biomasse handelt es sich umeine weithin verfügbare Ressource, welche zunehmend als erneuerbarer Ersatz für fossile Brennstoffe in Betracht gezogen wird. Sie kann bei nachhaltiger Entwicklung und effizienter Nutzung zu Wachstum in den Entwicklungsländern führen, die Nachfrage nach Öl senken und dazu beitragen, die Umweltprobleme in den Griff zu bekommen. Zu den potenziellen Nutzen gehÖren: Verringerung der Treibhausgase, Wiederherstellung von Bodenproduktivität sowie von erodiertem Land, wirtschaftlicher Nutzen durch zusätzliche Wertschöpfung aus landwirtschaftlicher Aktivität und besserer Zugang zu und Qualität in der Energieversorgung. Bei der Erzeugungvon Bioenergie kommen eine Reihe von verschiedenen Technologien zur Anwendung, z.B. Verbrennung fester Brennstoffe, Vergasung sowie Gärung. Diese Technologien erzeugen Energie mittels unterschiedlicher biologischer Ressourcen , traditionelle Feldfrüchte und deren Rückstände, spezielle Energiepflanzen, Mist sowie der organische Anteil städtischer Abfälle. Die daraus erzeugte Bioenergie kann zum Kochen, zum Heizen, als Elektrizität oder als Treibstoff genutzt werden. Gerade in dieser Vielfalt liegt der potenzielle Gewinn für die Umwelt und die soziale sowie die wirtschaftliche Entwicklung. Bioenergie sollte nicht als ein Ersatz für Öl, sondern als Bestandteil des Portfolios erneuerbarer Energiequellen angesehen werden. Kohärente und sich gegenseitig unterstützende ökologische und Ökonomische Politikmaßnahmen könntenerforderlich sein, um die Entstehung einer global verbreiteten Bioenergieindustrie zu begünstigen, welche eine nachhaltige Entwicklung verfolgt. [source] The CAP for Turkey?EUROCHOICES, Issue 2 2005Budgetary Implications, Potential Market Effects EU accession negotiations with Turkey are scheduled to start in October 2005. The period of accession negotiations will probably last for ten years or longer, but the effects of applying the Common Agricultural Policy (CAP) to Turkey are currently a controversial discussion in the EU. Effects of Turkish accession on EU agricultural markets are likely to be small. The EU would gain additional export opportunities for cereals and animal products. On the other hand, Turkish agricultural exports to the EU are projected to increase for only a few fruit and vegetable products. EU budgetary outlays for the application of the CAP to Turkey could total between £3.5 and £6.3 billion in 2015 , depending on whether direct payments are phased in or not , and £5.4 billion in 2025. Most of these outlays would be for direct payments to agricultural producers and that may not be in Turkey's best interest. This is because direct payments tend to be capitalized in land prices and may thus inhibit the necessary process of improving the Turkish agricultural structure. Transfers under the second pillar of the CAP may hold more interest for Turkey, because they can be targeted at improving productivity and thereby income. Projected outlays for the CAP take a backseat to projected transfers to Turkey under the structural policy of the EU. Les négociations sur l'adhésion de la Turquie à l'UE doivent commencer en octobre 2005. Les préliminaires vont sans doute durer au moins une dizaine d'années, mais les effets de l'application de la Politique Agricole Commune (PAC) à la Turquie font déjà l'objet de controverses au sein de l'UE. Sur les marchés, on s'attend à des effets plutôt faibles. L'UE gagnerait certaines possibilités d'exportation de céréales et de produits animaux. Par ailleurs, les exportations de la Turquie vers l'UE ne s'accroîtraient que pour quelques fruits et légumes. Les dépenses budgétaires totales qui résulteraient pour l'UE de l'application de la PAC à la Turquie se situeraient en 2015 entre 3,5 et 6,3 milliards d'Euros, selon que les paiements directs seront ou ne seront pas progressivement éliminés. Elles atteindraient 5,4 milliards en 2025. Il s'agirait pour l'essentiel de paiements directs aux producteurs agricoles, ce qui ne correspondrait pas forcément à l'intérêt bien compris de la Turquie. De fait, les paiements directs tendent àêtre capitalisés en valeurs foncières. Ils pourraient par conséquent inhiber le processus d'amélioration des structures, pourtant bien nécessaire. Les transferts liés au second pilier de la PAC pourraient être plus utiles, parce qu'ils peuvent être ciblés sur les accroissements de productivité et donc de revenus. C'est pourquoi il y a lieu d'envisager des transferts à la Turquie au titre des politiques d'amélioration de structures en arrière plan des budgets prévisionnels pour la PAC. Im Oktober 2005 sollen die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei beginnen. Diese Verhandlungen werden wahrscheinlich über einen Zeitraum von zehn Jahren oder länger geführt werden, die Auswirkungen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auf die Türkei werden im Moment in der EU jedoch kontrovers diskutiert. Der EU-Beitritt der Türkei wird sich wahrscheinlich nur geringfügig auf die EU-Agrarmärkte auswirken. Die EU erhielte zusätzliche Exportmöglichkeiten für Getreide und tierische Erzeugnisse. Die Agrarexporte der Türkei in die EU hingegen würden vermutlich nur bei einigen wenigen Obstund Gemüseprodukten zunehmen. Durch die Anwendung der GAP auf die Türkei würde der EU-Haushalt im Jahr 2015 mit 3,5 bis 6,3 Milliarden Euro (je nachdem, ob die Direktzahlungen schrittweise eingeführt werden oder nicht) und im Jahr 2025 mit 5,4 Milliarden Euro belastet. Der grö,te Teil dieser Kosten entstünde aufgrund von Direktzahlungen an landwirtschaftliche Erzeuger. Dies dürfte für die Türkei nicht die bestmögliche Alternative darstellen, da Direktzahlungen zumeist in den Bodenpreisen kapitalisiert werden, wodurch der notwendige Prozess zur Verbesserung der türkischen Agrarstruktur ins Stocken geraten könnte. Transferleistungen im Rahmen der zweiten Säule der GAP dürften für die Türkei interessanter sein, da sie auf eine Produktivitätssteigerung ausgerichtet werden könnten, um so die Einkommenssituation zu verbessern. Die zu erwartenden Ausgaben für die GAP im Rahmen der Strukturpolitik der EU spielen im Vergleich zu den zu erwartenden Transferleistungen an die Türkei eine untergeordnete Rolle. [source] Agriculture Under the Public Eye: Who Cares for WhatEUROCHOICES, Issue 2 2004Cees Veerman Summary Agriculture Under the Public Eye: Who Cares for What? The new CAP is becoming geared towards a more sustainable agriculture that takes account of the needs of future generations. Achieving sustainability, however, means meeting three challenges-, (a) profit - strengthening the viability and competitiveness of the agricultural sector; (b) planet - the ecological challenge of promoting good environmental practices; and (c) people-the social challenge to improve the living conditions and economic opportunities in rural areas. In the food chain we see responses to consumer concerns about food safety, quality and welfare issues through the development and implementation of mandatory and voluntary quality control and assurance schemes. And the consolidation and internationalisation of the food retailing and the manufacturing industry is expected to continue. An important duality has emerged. On the one side, we find a state system of regulation, on the other a system of self-regulation, largely driven by the major forces in supply chain management, the food retailers in particular. A simple and effective regulatory environment for the agri-food complex is essential if we are to achieve our competitiveness goals. One of the priorities for discussion by politicians, therefore, should be whether current and expected policy and industry developments should lead to a review of the balance between markets and government, ,who cares for what?' l'agriculture aux yeux des politiques publiques qui doit faire quoi? La nouvelle PAC est maintenant bien orientée vers une agriculture plus durable, en mesure de tenir compte des besoins des générations futures. Une véritable durabilityé suppose cependant que soient relevés trois défis: a) le profit - renforcer la viabilityé et la compétitivité du secteur agricole; b) la planète - le défiécologique de promouvoir des pratiques favorables à l'environnement; c) les gens - le défi social d'améliorer les conditions de vie et les opportunités économiques dans les zones rurales. Du côté des filières alimentaires, la réponse à trouver aux inquiétudes des consommateurs vis à vis de la qualityé sanitaire et organoleptique des produits devrait pouvoir venir de l'élaboration de contrôles de qualityé et de systèmes d'assurances, à appliquer sur la base du volontariat ou à rendre obligatoires. En même temps, il faut s'attendre à la continuation du mouvement vers l'affermissement du rôle des industries alimentaires et du commerce de détail, ainsi qu'à leur internationalisation. Un système dual vient d'émerger: d'un côté, un système de réglementations étatiques, de l'autre, une autodiscipline, pilotée par les plus solides des maillons de la filière, en particulier les grandes surfaces. Un environnement réglementaire à la fois simple et efficace est essentiel pour atteindre l'objectif de compétitivité du complexe agroalimentaire, II en résulte que, pour les pouvoirs publics, une des grandes questions à discuter est de savoir dans quelle mesure l' évolution des conditions politiques et celle du développement industriel imposent une révision de l'équilibre actuel entre les marchés et les autorités gouvernementales; en d'autres termes, qui doit faire quoi ? Landwirtschaft in der öffentlichen Meinung; Wer ist wofür zuständig? Die neue GAP wird gerade auf eine nachhaltigere Landwirtschaft hin ausgerichtet, welche die Bedürfnisse der kommenden Generationen berücksichtigt. Nachhaltigkeit kann jedoch nur erzielt werden, wenn den folgenden drei Herausforderungen Rechnung getragen wird: (a) Ökonomie , Stärkung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Landwirtschaftssektors; (b) Ökologie , Förderung umweltgerechter Verfahrensweisen; und (c) Soziales - Verbesserung der Lebensbedingungen und der wirtschaftlichen Lage im ländlichen Raum. Im Bereich der Nahrungsmittelkette wird den Bedenken der Verbraucher hinsichtlich der Nahrun gsmittelsicherheit, der Qualität und der Wohlfahrt durch die Entwicklung und Implementierung von obligatorischen und freiwilligen Qualitätskontrollen und Sicherheitsprogrammen Rechnung getragen. Es ist davon auszugehen, dass sich die Konsolidierung und Lnternationalisierung im Bereich des Lebensmitteleinzel-handels und der weiterverarbeitenden Industrie fortsetzen wird. Es ist eine bedeutsame Dualität entstanden. Auf der einen Seite erfolgt eine Regulierung seitens des Staates, auf der anderen Seite erfolgt eine Selbstregulierung durch die Vermarktungskette, insbesondere durch den Lebensmitteleinzelhandel. Eine sowohl einfache als auch wirksame Regulierung der Agrar- und Ernährungswirtschaft ist von grundlegender Bedeutung für das Erreichen unserer Wettbewerbsziele. Daher sollte in der Politik mit Priorität diskutiert werden, ob die gegenwärtige und zukünftige Politik und auch die industrielle Entwicklung zu einem neuen Gleichgewicht zwischen Markt und Staatseingriffen führen sollte: Wer ist wofür zuständig? [source] CAP Reform in the Dairy Sector: Remove Export Subsidies and Retain Milk QuotaEUROCHOICES, Issue 2 2004Zohra Bouamra-Mechemache Summary CAP Reform in the Dairy Sector: Remove Export Subsidies and Retain Milk Quota The reforms of the Common Agricultural Policy of June 2003 introduced major policy changes, In the dairy sector the aim is to decrease price distortions between the EU and world dairy markets through successive reductions in milk intervention prices. However, the milk quota system is still in place and successive increases in milk quotas are planned. The question is whether these dairy reforms are going in the right direction given the three main characteristics of the EU dairy sector. First the price inelasticity of both milk supply (due to quota) and domestic demand means that price distortion mainly affects the distribution of economic surplus between consumers and producers but does not generate significant net losses in economic welfare. Second, the ,large country' position of the EU on the world market means that the EU should remove all export subsidies, which will reduce EU exports and increase world prices. Third, the projected increase in EU aggregate demand for milk favours a reduction in all subsidies. The CAP is going in the right direction in the dairy sector. But to reduce price distortions all subsidies should be removed as soon as possible and the milk production quota should be retained. La réforme de la PAC laitiére: supprimer les subventions aux exportations et conserver les quotas La réforme de la PAC en juin 2003 est un changement majeur. En ce qui concerne le secteur laitier, l'idée consiste à diminuer les distorsions entre les prix européens et ceux du marché mondial par une série de réductions progressives du prix d'intervention. En même temps, le système des quotas reste en place et des accroissements progressifs sont envisageés pour les droits à produire. La question. est alors de savoir si une telle politique est bien orientée, compte tenu des trois caractéristiques principales du secteur laitier européen. En premier lieu, la faible élasticité-prix aussi bien de l'offre (à cause des quotas) que de la demande, implique que les distorsions, si elies affectent la répartition des bénéfices entre producteurs et consommateurs, ne génèrent pas de très grandes pertes sociales au niveau du bien-être global. Ensuite, l'importance de l'Union européenne sur les marchés mondiaux implique que l'UE doive réduire ses subventions à l'exportation, ce qui diminuera le volume des exportations et en fera remonter le prix, Enfin, l'accroissement prévisible de la demande globale européenne en produits laitiers devrait conduire G une réduction des subventions de toute sorte. La PAC est done sur la bonne voie en matière laitière. Mais pour réduire les distorsions, il faut le plus vite possible supprimer les subventions et conserver les quotas laitiers. Reform der GAP im Milchsektor: Abschaffung der Exportsubventionen und Beibehaltung der Milchquoten Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik vom Juni 2003 führt zu erheblichen Politikänderungen. Im Milchsektor ist das Ziel, die Preisverzerrungen zwischen der EU und den Weltmärkten für Milchprodukte durch eine sukzessive Reduzierung der Milchinterventionspreise zu verringern. Das Milchquotensystem bleibt jedoch weiter bestehen und sukzessive Erhöhungen der Milchquoten sind geplant. Es ergibt sich die Frage, ob die Reform bei den vorhandenen drei Charakteristika im EU Milchsektor in die richtige Richtung geht. Erstens bedeuten das gegebene preisunelastische Angebot von Milch (wegen der Quotierung) und die Nachfrage im Inland, dass die Preisverzerrung sich vomehmlich auf die Verteilung der ökonomischen Rente zwischen Konsumenten und Produzenten auswirkt, nicht aber zu bedeutenden Wohlfahrtsverlusten führt. Zweitens fuhrt die Abschaffung aller Exporterstattungen für Milch und Milchprodukte dazu, dass die EU Exporte sinken und damit wegen der EU als relative großes Land die Weltmarktpreise für Milch steigen werden. Drittens begünstigt die vorausgesagte Zunahme in der aggregierten Milchnachfrage in der EU eine Reduzierung aller Subventionen. Die GAP entwickelt sich im Milchsektor in die richtige Richtung. Es sollten aber alle Subventionen so schnell wie möglich abgebaut und die Milchquote sollte aufrechterhalten werden, um Preisverzerrungen zu reduzieren. [source] Hungarian Agriculture at the Dawn of EU AccessionEUROCHOICES, Issue 1 2004Imre Nemeth Summary Hungarian AgricuIture at the Dawn of EU Accession Hungary and Hungarian agriculture nurse high hopes for EU-accession. Agriculture and rural development were of pivotal importance during the accession negotiations, in the accession referendum and the preparations for accession. The success in integrating our agriculture into the CAP and the single market will substantially influence public opinion in the post-accession years. We expect our membership to stabilise market conditions and to improve development possibilities in rural areas where there is great demand for better employment and living conditions. These benefits will emerge from our integration into the single market, our involvement in decision-making and from the backing of EU resources. But the challenges of EU membership also evoke fears amongst Hungarian farmers. The transformation of agriculture is incomplete, agricultural incomes and investments are stagnant, rural infrastructure is somewhat weak and marketing systems are rather inefficient. Hungarian farmers have difficulty accepting the relatively low levels of direct aids whereas they face full health and food safety restrictions from day one of accession. The CAP Reform of June 2003 confuses and slows down our preparatory work. Hungarian agriculture, however, is determined to respond to the challenges of accession. Our common Europe will prove stronger with Hungarian agriculture, and Hungarian agriculture has to become stronger through our EU membership. L'agriculture hongroise au temps zéro de I'accession OLa Hongrie et l'agriculture hongroise mettent de grands espoirs dans L'accession à l'Union Européenne. L'agriculture et le développement rural ont été au centre des négotiations sur l'accession, du référendum associé et des mesures préparatoires correspondantes. l'opinion publique sera grandement influenceée, dans les années qui suivront l'accession, par le succés de l'intégration de notre agriculture dans la politique agricole commune et le marché unique. De notre appartenance à l'UE, nous attendons la stabilisation des marchés et l'amélioration des perspectives de développement dans les zones rurales oú le besoin de meilleures conditions de vie et d'emploi se fait sentir avec acuité. Ces avantages devraient provenir de notre intégration dans le marché unique, de notre participation aux décisions collectives et d'un soutien à la mesure des ressources de l'Union Européenne. Cependant, les défis de l'intégration européenne ne vont pas aussi sans susciter des craintes chez les agriculteurs hongrois. La transformation de l'agriculture est incompléte, les revenus et les investissements stagnent, les infrastructures rurales sont insuffisantes et l'organisation des marchés inefficace. Les agriculteurs hongrois acceptent difficilement de ne bénéficier que d'aides directes relativement faibles, alors que, dés le premier jour de l'accession, ils seront soumis à tous les réglements communautaires en matiére de santé et de sécurité alimentaires. La réforme de la PAC en juin 2003 complique encore et ralentit les travaux préparatoires à l'accession. Néanmoins, l'agriculture hongroise est résolue à relever le défi. L'Europe commune sera plus forte avec l'agriculture hongroise et cette derniére sera renforcée par son appartenance à l' Europe Ungarische Landwirtschaft kurz vor dem EU-Beitritt Ungarn und die ungarische Landwirtschaft setzen große Hoffnungen in den EU-Beitritt. Die Landwirtschaft und die Entwicklung des ländlichen Raums waren in den Beitrittsverhandlungen, beim Volksentscheid zum Beitritt und bei den Vorbereitungen des Beitritts von entscheidender Bedeutung. Das Gelingen bei der Integration unserer Landwirtschaft in die GAP und den Binnenmarkt wird die öffendiche Meinung in den Jahren nach dem Beitritt entscheidend beeinflussen. Wir erhoffen uns von unserer Mitgliedschaft stabilere Marktbedingungen und bessere Entwicklungsmöglichkeiten im ländlichen Raum, wo Verbesserungen im Hinblick auf Beschäftigungssituation und Lebensbedingungen dringend erforderlich sind. Dies wird durch unsere Integration in den Binnenmarkt, unseren Beitrag zur Entscheidungsfindung und mit Hilfe von EU-Ressourcen erfolgen. Die Herausforderungen der EU-Mitgliedschaft rufen jedoch bei den ungarischen Landwirten auch Ängste hervor. Die Transformation der Landwirtschaft ist noch nicht abgeschlossen, die ländwirtschaftlichen Einkommen und die Investitionen stagnieren, die landliche Infrastruktur ist recht schwach entwickelt und die Vermarktung ist relativ ineffizient. Die ungarischen Landwirte können nur schwer akzeptieren, dass ab dem ersten Tag ihres Beitritts zwar alle Gesundheits- und Nahrungs-mittelsicherheitsbestimmunge n eingehalten werden müssen, aber nur geringe direkte Beihilfen gewährt werden. Die Reform der GAP vom Juni 2003 irritiert und verzögert unsere Vorbereitungen. Die ungarische Landwirtschaft ist jedoch entschlossen, sich den Herausforderungen des Beitritts zu stellen. Unser gemeinsames Europa wird mit der ungarischen Landwirtschaft noch stärker, und die ungarische Landwirtschaft muss durch unsere EU-Mitgliedschaft gestärkt werden. [source] After Cancún: what next for agricultural subsidies?EUROCHOICES, Issue 3 2003Tim Josling Summary After Cancún: what next for agriculturalsubsidies? The collapse of the Ministerial in Cancún highlighted the enhanced role of the developing countries in the WTO and the reduced ability of the US and the EU to manage the trade system. One aspect of these changes has been that developing countries have taken much more interest in the level of domestic support in developed countries. Developed countries believe that the shift of support from production-linked to decoupled instruments has had a positive impact on trade. Developing countries maintain that this reform has not helped them, and has perpetuated inequities in the trade system. Research suggests that the output effect of decoupled support is limited, if not negligible. Such decoupling may be necessary to reform domestic polices. Additionally, domestic policies are being challenged by developing countries using the trade litigation of the WTO. But such challenges risk undermining support for the WTO. Until agreement is reached on these issues there will be little progress in further agricultural trade reform. A political solution must be found that continues the slow process of improvement of domestic farm policies and at the same time offers hope to developing countries that they will benefit from the improvement in the trade conditions for agricultural products. Après Cancún:quel avenir pour les subventions? L'échec de la conférence ministérielle de Cancun met en évidence !e rôle accru des pays en voie de développement à l'OMC, ainsi que la faible aptitude des Etats-Unis et de l'Europe à gérer le système des échanges internationaux. Ces changements impliquent que les pays en voie de développement s'intéressent de plus en plus aux niveaux de protection internes des pays développés. Les pays développés croient que le glissement des aides vers plus de découplage aura eu un effet positif sur les échanges. Mais les pays en voie de développement continuent à penser que ces réformes ne les ont pas aidés, et qu'elles ont perpétué les inégalités du commerce mondial. Le travail présenté ici semble montrer que l'effet du découplage sur l'offre est très faible, voire nul. Peut-être le decouplage est-il utile pour la réforme des politiques internes. Mais, au delà, ces politiques internes sont mises en cause par les pays en voie de développement, qui utilisent à leur encontre les ressources de procédure mises à leur disposition par l'OMC. De telles mises en cause sont de nature à détruire le soutien de l'opinion à l'OMC. II ne faut pas s'attendre à beaucoup de progrès dans les réformes du commerce international agricole tant qu'on n'aura pas trouve un accord sur ces questions. II est done necessaire d'élaborer des solutions qui confortent le lent progrès des politiques internes des pays developpes, tout en offrant aux pays en voie de développement 1, espoir de bénéficier de l'amélioration des conditions des échanges agricoles. Nach Cancún: Was geschieht als nächstes mitAgrarsubventionen? Das Scheitern des Ministerialtreffensin Cancún hob die verbesserte Position der Entwicklungsländer in der WTO und die verminderte Fähigkeit der USA und der EU hervor, das Handelssystem zu lenken. Finer der Aspekte dieser Veränderungen bestand darin, dass die Entwicklungsländer ein sehr viel größeres Interesse am Ausmaß der Inlandsstützung in Industrieländern gezeigt haben. Die Industrieländer glauben, dass sich der Schritt von einer produktionsgebundenen Inlandsstützung hin zu einer entkoppelten Inlandsstützung positiv auf den Handel ausgewirkt hat. Die Entwicklungsländer behaupten jedoch, dass ihnen diese Reform nicht geholfen habe und dass so Ungerechtigkeiten im Handelssystem aufrecht erhalten würden. Forschungsergebnisse legen es nahe, dass sich die entkoppelte Inlandsstützung sehr begrenzt, möglicherweise nur geringfügig, auf die Produktion auswirkt. Eine solche Entkopplung ist möglicherweise notwendig, urn inländische Politikmaßnahmen zu reformieren. Zusátzlich werden die inländischen Politikmaßnahmen von den Entwicklungsländern zur Zeit im Rahmen der WTO-Verfahren zur Beilegung von Handelsstreitigkeiten angefochten. Solche Anfechtungen bergen jedoch immer das Risiko einer abgeschwächten Unterstützung für die WTO. Bis in diesen Punkten Einigkeit herrscht, wird es nur geringe Fortschritte für die Agrarhandelsreformen geben. Es muss eine politische Lösung gefunden werden, welche den langsamen Verbesserungsprozess bei den inländischen Agrarpolitikmaßnahmen voran treibt und welche die Entwicklungsländer zugleich hoffen lässt, von der Verbesserung der Handelsbedingungen für landwirtschaftliche Erzeugnisse profitieren zu können. [source] Can Russia be Competitive in Agriculture?EUROCHOICES, Issue 3 2003William M. Liefert Summary Can Russia be competitive inAgriculture? Russian agriculture currently is not internationally cost competitive. Since the mid-1990s Russia has imported large volumes of meat, while the grain trade has fluctuated in most years between small net imports and exports. Russia has, however, exported large quantities of key agricultural inputs, including 80 per cent of fertilizer output, mainly to EU countries. Research indicates that Russia has a comparative advantage in producing grain compared to meat, but also a comparative advantage in producing agricultural inputs compared to agricultural outputs. The expected real appreciation of the Russian rouble vis-à-vis Western currencies should further damage Russia's cost competitiveness in meat and grain, but this should be offset by modest productivity growth. An expected rise in consumer income, deriving from relatively high annual GDP growth of about 4,5 per cent, should also stimulate demand for meat imports. In spring 2003, Russia imposed tariff rate quotas on its imports of beef and pork, and a pure quota on imports of poultry. For other agricultural commodities, Russia is pushing in its WTO accession negotiations for allowable agricultural import tariffs that are higher than current levels. Taking these changes together, it is likely that Russia will continue as a big meat importer for about the next ten years,with tariff rate quotas probably determining the level of meat imports,and will become a moderate grain exporter. L'agriculture russepourrait-elle être compétitive ? Actuellement, l'agriculture russe n'est pas compétitive. La Russie a importé de gros volumes de viande depuis le milieu des années 90, tandis que la balance des échanges de céréales oscillait entre les faibles excédents et les faibles déficits. Cependant, la Russie est grande exportatrice d'agro-fournitures dont, en particulier, 80% de sa production d'engrais, principalement vers l'Europe. On montre ici que l'avantage comparatif de la Russie se situe dans les céréales plutôt que dans la viande et, surtout, dans les agro-fournitures plutôt que dans les denrées agricoles. La remontée, à laquelle il faut s'attendre, du rouble vis à vis des devises occidentales, devrait encore diminuer la compétitivité de la Russie en matière de viandes et de céréales, ce qui devrait être compensé par des gains de productivité même faibles. La hausse attendue des revenus des consommateurs, engenderée par une croissance élevée du revenu national, de l'ordre de 4 à 5% par an, devrait aussi stimuler la demande de viande importée. Au printemps 2003, la Russie s'est dotée d'un système de droits sur ses importations hors quotas de viande de bæuf et de pore, ainsi que d'un quota d'importation pour les produits avicoles. En ce qui conceme les autres produits agricoles, dans le cadre des négociations relatives à son entrée dans l'OMC, la Russie s'efforce d'obtenir l'autorisation d'augmenter les taxes à l'importation par rapport à leur niveau actuel. Au total done, à un horizon de l'ordre de dix ans, il est probable que la Russie reste un gros importateur de viandes - le niveau des taxes sur le hors quotas déterminant les niveaux d'importation -, et un modeste exportateur de céréales. Kann Russland auf dem Agrarsektorwettbewerbsfähig sein? Die russische Landwirtschaft ist hinsichtlich der Kosten momentan nicht international wettbewerbsfähig. Seit Mitte der 1990er importiert Russland große Mengen an Fleisch, während der Getreidehandel in den meisten Jahren zwischen geringen Nettoimporten und -exporten schwankte. Russland hat jedoch große Mengen an wichtigen landwirtschaftlichen Vorieistungen, unter anderem 80% seiner Düngerproduktion, hauptsächlich in EU-Länder exportiert. Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Russland in der Produktion von Getreide verglichen mit Fleisch einen komparativen Vorteil besitzt; dies trifft jedoch ebenfalls auf die Produktion von landwirtschaftlichen Vorieistungen verglichen mit landwirtschaftlichen Endprodukten zu. Es ist anzunehmen, dass die erwartete reale Aufwertung des russischen Rubel gegenüber den westlichen Währungen eine zusätzliche Verschlechterung der russischen Wettbewerbsfähigkeit hinsichtlich der Kosten im Bereich Fleisch und Getreide nach sich zieht; dies sollte sich jedoch durch ein moderates Produktivitätswachstum ausgleichen. Der erwartete Anstieg der Verbrauchereinkommen, der sich aus dem relativ hohen jährlichen Bruttoin-landsproduktzuwachs von ca. 4,5 Prozent ableitet, sollte sich ebenfalls stimulierend auf die Nachfrage nach Fleischimporten auswirken. Im Frühjahr 2003 führte Russland Zolltarifkontingente für seine Schweine- und Rindfleischimporte ein und belegte seine Geflügelfleischimporte mit einem Importkontingent. Im Hinblick auf weitere Agrarerzeugnisse drängt Russland in den WTO-Beitrittsverhandlungen darauf, höhere Einfuhrzölle als die gegenwärtig geltenden zuzulassen. In Anbetracht all dieser Veränderungen ist es wahrscheinlich, dass Russland auch für die kommenden zehn Jahre große Mengen an Fleisch importieren,wobei möglicherweise Zolltarifkontingente die Menge bestimmen werden,und sich zu einem mäßigen Getreideexporteur entwickeln wird. [source] Do Developing Countries Need a Development Box?EUROCHOICES, Issue 2 2003Jonathan Brooks Summary Do Developing Countries Need a Development Box? Developing country proposals for a Development Box focus on changes to WTO rules on agricultural trade that would enable them to address more effectively their objectives related to food security, poverty alleviation and economic development. Yet, there are few instances where developing countries have been constrained in the policies they can adopt. This does not mean that demands for a Development Box are pointless, for if the next WTO agreement is to have a real impact on rates of protection, there will be a need for tighter commitments in both developed and developing countries. Hence proposals for a Development Box can be seen as an insurance policy, given the prospect of deeper multilateral reforms. There is a strong case for easier access to safeguards, under which developing countries could temporarily apply higher tariffs on food security crops when world prices are depressed below threshold levels. There may be an economic justification for expanding the types of domestic support measures that developing countries can employ, in those rare cases where policies would otherwise be constrained. However, these demands should not constrain progress on the most important issue; namely, how OECD countries can do more for developing countries through improvements in market access, the elimination of explicit and implicit export subsidies, and reductions in trade-distorting domestic support. Faut-il une boite spéciale pour le développement ? Les propositions des pays en développement en vue ?établir une ,boîte pour le développement'à,OMC sont centrées sur ,idée qu'il convient de modifier les règies du commerce international agricole, afin de leur permettre ?aborder de façon plus efflcace leurs problèmes spécifiques de sécurité alimentaire, de réduction de la pauvreté et de développement économique. Pourtant, il existe peu ?exemples de situations dans lesquelles un pays en développement ait pu être gêné dans ,adoption ?une politique particulière. Cela ne veut pas dire qu'une boîte pour le développement soit inutile: si le prochain accord à,OMC doit avoir un effet réel sur les taux de protection, des engagements encore plus stricts seront nécessaires de la part, aussi bien des pays en développement que des pays développés. II en résulte que les propositions en vue ?une ,boîte pour le développement' peuvent être considérées comme une politique ?assurance, dans ,optique de réformes multilatérales plus approfondies. II y a des raisons sérieuses pour faciliter le recours aux clauses de sauvegarde, grâce auxquelles les pays en développement pourraient imposer temporairement des droits plus élevés sur les denrées importantes pour leur sécurité alimentaire lorsque les cours mondiaux descendent en deçà?un certain seuil. Il peut exister une justification économique à,extension des catégories de soutien que les pays en développement peuvent employer, dans les cas peu fréquents où les engagements pris seraient contraignants à cet égard. Mais surtout, il faut que les pays en développement prennent garde à ne pas entraver les progrès dans les domaines vraiment importants, à savoir ce que les pays de ,OCDE peuvent faire pour eux en améliorant ,accès aux marchés, en eliminant les subventions implicites et explicites aux exportations, et en réduisant les mesures de soutien intérieures qui affectent les échanges. Benötigen Entwicklungsländer eine Development Box? Die Vorschläge der Entwicklungsländer für eine Development Box zielen auf Änderungen in den Agrarhandelsvorschriften der WTO ab; es soil ihnen ermöglicht werden, ihre Zdele hinsichtlich der Nahrungsmt-telsicherheit, Armutsbekämpfung und Wirtschaftsentwicklung wirkungsvoller zu verfolgen. Bis heute jedoch wurden die Entwicklungsländer nur in wenigen Fällen bei der Ausgestaltung bestimmter Politikmaßnahmen eingeschränkt. Damit ist nicht gesagt, dass Forderungen nach einer Development Box zwecklos sind, denn wenn sich das kommende WTO-Abkommen tatsächlich auf die Protektionsraten auswirken soil, werden sowohl den entwickelten Ländern als auch den Entwicklungsländern mehr Verpflichtungen abverlangt werden. Daher können Vorschläge für eine Development Box als eine Versicherungspolirik vor dem Hintergrund der Aussicht auf tiefergreifende multilaterale Reformen angesehen werden. Es spricht vieles für einen einfacheren Zugang zu Schutzmaßnahmen, unter denen Entwicklungsländer vorübergehend höhere Zölle auf pflanzliche Erzeugnisse mit Bedeutung für die Nahrungsmittelsicherheit erheben könnten, wenn die Weltpreise unterhalb von Schwellenwerten liegen. Es mag aus ökonomischer Sicht eine Rechtfertigung für die Ausdehnung der inlandischen marktstützenden Maßnahmen geben, welche Entwicklungsländer anwenden dürfen; dies kann sinnvoll sein, wenn andernfalls, allerdings in seltenen Fällen, Politikmaßnahmen eingeschränkt werden müssten. Diese Forderungen sollten den Fortschritt bei den allerwichtigsten Themen jedoch nicht behindern; OECD-Länder können mehr für Entwicklungsländer tun, und zwar durch Verbesserung des Marktzugangs, durch die Abschaffung von expliziten und impliziten Exportsubventionen und durch Kürzungen bei den handelsverzerrenden Inlandssubventionen. [source] Income Insurance in European AgricultureEUROCHOICES, Issue 1 2003Miranda P. M. Meuwissen Summary Income Insurance in EuropeanAgriculture The agricultural risk environment in Europe is changing, for example because of WTO agreements and governments increasingly withdrawing from disaster assistance in case of catastrophic events. In this context, some form of income insurance may be a useful risk management tool for farmers. Insuring farmers' incomes, however, is rather problematical for reasons of asymmetric information and high correlation of the risks amongst the would-be insured, for example risks due to price fluctuations, floods, droughts and livestock epidemics. It is concluded that the most aggregated forms of income insurance that are likely to be feasible include revenue insurance for field crops, especially if there are relevant futures markets and area yield data, and business interruption insurance for livestock commodities. In Europe, only a few such schemes currendy exist; some are purely private, others are subsidised. A somewhat larger involvement of the public sector, for example through public-private partnerships for reinsurance, could extend the availability of income insurance schemes throughout Europe. Governments, however, should tread warily in entering the field of subsidised agricultural insurance, which experience shows is beset with pitfalls. Pilot tests are useful in establishing the attractiveness of income insurance schemes and other income stabilising tools for the various parties involved. Le contexte du risque agncoie est en train de changer en Europe, en raison notamment des accords de 'OMC et d'un retrait croissant des gouvernements de , assistance sinistre en cas de catastrophes. Dans ce contexte, une certaine forme ? assurance sur le revenu peut être un outil utile de gestion des risques pour les agriculteurs. Assurer les revenus des agriculteurs, cependant, est une activitécute; assez délicate pour des raisons ? information asymétrique et de forte corrélation des risques chez les assurés potentiels, avec , exemple des risques dus aux fluctuations de prix, aux inondations, aux sécheresses et aux épidémies animales. On en conclut que les formes ? assurance revenu les plus complètes et les plus plausibles comprennent ľ assurance-revenu pour les récoltes, notamment s'il existe des marchés a terme appropriés et des données sur le rendement par région, et ,,assurance pour cessation ?'activite pour les produits de ,élevage;. En Europe, seuls quelques projets similaires existent; certains sont purement privés, ? autres sont subventionés. Une implication un peu plus importante du secteur public, par exemple par le biais de partenariats public-privé pour la réassurance, permettrait ?élargir la disponibilité des plans ? assurance-revenu dans toute , Europe. Les gouvernements, cependant, doivent aborder avec prudence le domaine de , assurance agricole subventionée qui, , expérience le montre, est semée ? embûches. Des expériences pilotes sont utiles pour définir , intérêt des projets ? assurance-revenu et des autres outils permettant de stabiliser les revenus pour les différentes parties impliquées. In Europa ändern sich zur Zeit die _ Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft hinsichtlich des Risikos. Dies liegt zum Beispiel an WTO-Abkommen und Regierungen, die ihre Hilfsleistungen im Schadensfall zunehmend verweigern. In diesem Zusammenhang könnte irgendeine Form von Einkommenversicherung im Bereich des Risikomanagements für Landwirte von Nutzen sein. Eine solche Versicherung wirft jedoch Probleme auf, da asymmetrische Information und eine hohe Risikokorrelation bei den potenziellen Versicherungsnehmem vorliegen, wie beispielsweise Risiken, die auf Preisschwankungen, Flut- und Dürrekatastrophen oder Tierseuchen beruhen. Hieraus wird gefolgert, dass zu den umfassendsten realisierbaren Formen von Einkommenversicherungen die Erlösversicherung im Ackerbau - insbesondere bei Vorliegen von relevanten Warenterminmärkten und Flächenertragsdaten - und die Betriebsausfallversicherung für tieriscbe Erzeugnisse gehören. In Europa sind zur Zeit nur wenige solcher Programme vorhanden; bei einigen handelt es sich um ausschließlich private Versicherungen, andere werden subventioniert. Würde der öffentliche Sektor stärker mit eingebunden, zum Beispiel mit Hilfe von öffendich-privaten Rückversicherungsgesellschaften, könnten in ganz Europa weitere Programme zur Einkommenversicherung zur Verfügung gestellt werden. Für die Regierungen jedoch ist beim Etablieren subventionierter Versicherungen im Bereich der Landwirtschaft größte Vorsicht geboten, da dies erfahrungs-gemäß Schwierigkeiten aufwirft. Zunächst sollten Pilotprojekte durchgeführt werden, mit deren Hilfe die Attraktivität von Programmen zur Einkommen-aversicherung und von weiteren einkommensstabilisierendenMaßnahmen fÜr die verschiedenen beteiligten Parteien sicher gestellt wird. [source] GMO Food Labelling in the EU: Tracing ,the Seeds of Dispute'EUROCHOICES, Issue 1 2003Maria L. Loureiro Summary GMO Food Labelling in the EU: Tracinq ,the Seeds of Dispute' Genetically modified (GM) food labelling has become a critical issue in the international trade arena. Policymakers and consumers in the European Union (EU) seem to agree on the need to control the use of biotechnology in the food industry. As a consequence, recently the EU Commission approved a measure that establishes strict rules on genetically modified organisms (GMOs), but which lifts the moratorium on GMO production and marketing. This new Directive deals with mandatory labelling of GM foods and their traceability along the food chain. In spite of the substantial effort made to reconcile the different opinions in the escalating debate about biotechnology, the new GMO regulation seems to be unsatisfactory for too many interest groups. A system of total traceability from ,farm to fork' and mandatory labelling for genetically modified products may be considered too complex and too expensive to implement, particularly by those countries or industries that have produced GMO foods for many years. Yet, giving European consumers the freedom to choose GMOs may be the only option that there is until Europeans restore their confidence in the food system and food regulators. A market or consumer-driven solution may eventually terminate the GMO dispute between the two transatlantic trading blocks. , Assurance , Revenud a ns , Agriculture Européenne ,étiquetage des aliments contenant des organismes génétiquement modifyés (OGM) est devenu une question cruciale sur la scène du commerce international. Tant les décideurs politiques que les citoyens de , Union européenne semblent s'accorder sur la nécessité de soumettre à contrôle , utilisation des biotechnologies dans , industrie alimentaire. En conséquence, la Commission européenne a récemment approuvé une mesure qui établit des règies strictes sur les OGM, mais qui lève le moratoire sur leur production et leur commercialisation. Cette nouvelle directive concerne ,étiquetage obligatoire des aliments contenant des OGM et la façon ? en assurer le suivi dans les filières alimentaires. Ce nouveau règlement OGM, en dépit des efforts réels effectués pour réconcilier les différents points de vue dans la montée du débat sur les biotechnologies, semble inconciliable avec trop de groupes ? intérêts pour être satisfaisant. Un système assurant une traçabilité totale, ,du champ à la fourchette' et un étiquetage obligatoire pour tout produit contenant des OGM, paraît bien trop complexe et coûteux à mettre en ,uvre, en particulier pour les pays ou les industries qui produisent des aliments génétiquement modifyés depuis des années. Et pourtant, il se pourrait bien que la seule façpn de restaurer la confiance perdue des Européens dans le système alimentaire et ses institutions soit justement de leur donner le droit de choisir. La fin de la querelle des OGM entre les blocs commerciaux des deux rives de , Atlantique peut venir de solutions apportées par le marché et issues des consommateurs. Einkommenversicherung in der Europäischen Landwirtschaft Die Kennzeichnung von genetisch veränderten Lebensmitteln ist zu einer der bedeutendsten Streitfragen auf dem Gebiet des internationalen Handels geworden. Politische Entscheidungsträger und Verbraucher in der Europäischen Union scheinen dahingehend überein zu stimmen, dass der Einsatz von Biotechnologie in der Nahrungsmittel-industrie kontrolliert werden sollte. Als Reaktion darauf hat die EU-Kommission kürzlich einer Maßnahme zugestimmt, welche ein strenges Regelwerk für genetisch veränderte Organismen (GVO) festschreibt, mit der aber gleichzeitig das Moratorium für die Produktion und Vermarktung von GVO aufgehoben wird. Die neue Richtlinie beschäftigt sich mit der Pflichtkennzeichnung von genetisch veränderten Nahrungsmitteln und mit ihrer Rückverfolgbarkeit entlang der Nahrungsmittelkette. Trotz der erheblichen Anstrengungen, die verschiedenen Standpunkte in der eskalierenden Debatte um Biotechnologie zu berücksichtigen, scheint die neue GVO Richtlinie in den Augen (zu) vieler Interessengruppen unbefriedigend zu sein. Ein System der vollständigen Rückverfolgbarkeit vom Stall bis zum Teller und die Pflichtkennzeichnung von genetisch veränderten Nahrungsmitteln mag in der Umsetzung als zu komplex und zu teuer betrachtet werden, insbesondere von den Ländern oder Industriezweigen, welche seit vielen Jahren GVO-Nahrungsmittel hergestellt haben. Dennoch könnte der Ansatz, den europäischen Verbrauchern die freie Wahl für oder gegen GVO zu gewähren, der einzig gangbare Weg sein, bis die Europäer ihr Vertrauen in das Produktions- und Kontrollsystem für Nahrungsmittel zurückgewonnen haben. Eine markt- oder verbraucherorientierte Lösung könnte letztlich den Streit um GVO zwischen den beiden transatlantischen Handelsblöcken beenden. [source] Lesbosoxylon gen. nov., eine neue Morphogattung mit dem Typus Lesbosoxylon ventricosuradiatum sp. nova aus dem Tertiär der Insel Lesbos, GriechenlandFEDDES REPERTORIUM, Issue 1-2 2010Herbert Süss Professor Dr. Für Protopinaceae-Hölzer aus dem Tertiär von Lesbos mit der Merkmalskombination "nur vertikale Harzgänge und große Holzstrahlen mit Idioblast-artigen Zellen" wird die Morphogattung Lesbosoxylon gen. nov. aufgestellt und der Typus L. ventricosuradiatum sp. nova beschrieben. Die mit dieser Merkmalskombination von Süss & Velitzelos (1994, 2009) als Pinoxylon -Arten der Insel Lesbos beschriebenen Fossilien werden zu Lesbosoxylon gestellt. Der Erhaltungszustand des Fundstücks und die Besonderheiten der Morphogattung Lesbosoxylon gen. nov. werden in eigenen Kapiteln besprochen (© 2010 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim) Lesbosoxylon gen. nov., a new morphogenus with the typus Lesbosoxylon ventricosuradiatum sp. nova from the Tertiary of the Isle of Lesbos, Greece For Protopinaceae-woods from the Tertiary of Lesbos with the combination of features "only vertical resin channels and big rays with idioblast-like cells" the morphogenus Lesbosoxylon gen. nov. are put up and the typus L. ventricosuradiatum sp. nova described. The fossils described by Süss & Velitzelos (1994, 2009) as Pinoxylon -species with this combination of features are now placed to Lesbosoxylon. The maintenance of the fossil and the details of the morphogenus Lebosoxylon are described in separate chapters. (© 2010 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim) [source] Relationships in Taraxacum section Arctica s.l. (Asteraceae, Cichorieae) and allies based on nrITSFEDDES REPERTORIUM, Issue 1-2 2009I. Uhlemann nrITS sequences of 19 Taraxacum -species as well as four outgroups of Asteraceae-Cichorieae were analysed using Bayesian and parsimony analyses in order to establish their systematics. The Arctica s.l. clade together with T. bessarabicum is sister to all derived European and South American taxa. The division of Arctica s.l. into smaller units (sections: Antarctica, Arctica s. str., Australasica) is supported. Within the remaining taxa, Taraxacum farellonicum, a species from the Chilean Andes which is described as new, is supposed to be a hybrid of T. gilliesii and an introduced Ruderalia -species. Section Erythrosperma is well separated and supported. With the exception of T. patagonicum and T. bracteatum which are sister to the other representatives of the European taxa two groups are distinguished: first the Ruderalia/Hamata alliance (including T. tenebricans with some exceptional characters) of predominantly ruderal species and second an assemblage of the sections Celtica, Fontana, Macrodonta, Palustria and Taraxacum prefering a lesser ruderal habitate. (© 2009 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim) Molekulare Systematik der Gattung Taraxacum Sektion Arctica s.l. (Asteraceae, Cichorieae) und verwandter Arten auf der Basis von nuklearer ribosomaler DNA (nrITS) Die Verwandtschaftsverhältnisse von 19 Arten der Gattung Taraxacum und vier Außengruppen aus den Asteraceae-Cichorieae wurden mit Bayesischen und Parsimonieanalysen der nrITS Sequenzen rekonstruiert. Die Sektion Arctica s.l. bildet zusammen mit T. bessarabicum die Schwestergruppe zu den abgeleiteten europäischen und südamerikanischen Taxa. Die Klassifizierung der Arctica s.l. in die Sektionen Antarctica, Arctica s.str. und Australasica wird von den Analysen unterstützt. Die in dieser Studie neu beschriebene Art, Taraxacum farellonicum, aus den chilenischen Anden ist wahrscheinlich ein Hybrid aus T. gilliesii und einer neophytischen Art der Sektion Ruderalia. Die Sektion Erythrosperma erscheint als gut gestützte Gruppe. Mit Ausnahme von T. patagonicum und T. bracteatum, die Schwestergruppen zu den anderen Vertretern europäischer Taxa bilden, können zwei größere Komplexe unterschieden werden: erstens die Ruderalia/Hamata -Gruppe (einschließlich T. tenebricans mit einigen besonderen Merkmalen), welche vorwiegend Arten der ruderalen Standorte umfasst und zweitens ein Verwandtschaftskreis aus den Sektionen Celtica, Fontana, Macrodonta, Palustria und Taraxacum, die an weniger stark ruderalisierten Standorten vorkommen. [source] |