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Selected Abstracts


Identification and differentiation of Heterotardigrada and Eutardigrada species by riboprinting

JOURNAL OF ZOOLOGICAL SYSTEMATICS AND EVOLUTIONARY RESEARCH, Issue 3 2007
R. O. Schill
Abstract In the last decades, the number of known tardigrade species has considerably increased to more than 960 species with new ones being discovered every year. However, the study of tardigrade species presents a general problem which is frequently encountered during the work with invertebrates: small size and remarkable degrees of phenotypic plasticity may sometimes not permit a definite identification of the species. In this investigation we have used riboprinting, a tool to study rDNA sequence variation, in order to distinguish tardigrade species from each other. The method combines a restriction site variation approach of ribotyping with amplified DNAs. In eight investigated species of heterotardigrades and eutardigrades we have amplified the genes for the small subunit ribosomal RNA (SSU; 18S) and subsequently sequenced the genes. Virtual riboprints were used for identification of restriction sites from ten already published 18S rDNA sequences and seven new 18S rDNA sequences. On the basis of the obtained sequences, diagnostic restriction fragment patterns can be predicted with only 11 restriction enzymes. The virtual digestion confirmed the obtained restriction fragment patterns and restriction sites of all amplified and digested tardigrade DNAs. We show that the variation in positions and number of restriction sites obtained by standard restriction fragment analysis on agarose gels can be used successfully for taxonomic identification at different taxonomic levels. The simple restriction fragment analysis provides a fast and convenient method of molecular barcoding for species identification in tardigrades. Zusammenfassung Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden viele neue Tardigradenarten beschrieben. Zur Zeit sind mehr als 960 Arten bekannt und jedes Jahr kommen neue Arten hinzu. Die Arbeit mit Tardigraden stellt jedoch oftmals ein Problem dar, das generell auch bei anderen Organismen von großer Bedeutung ist: die geringe Größe und die außergewöhnliche phenotypische Plastizität machen in vielen Fällen eine genaue Artidentifikation schwierig. In der vorliegenden Untersuchung verwenden wir das Riboprinting, eine Technik, rDNA Sequenzunterschiede zu erfassen, um damit verschiedene Tardigradenarten voneinander zu differenzieren. Diese Methode vereint den Ansatz der Restriktionsschnittstellenanalyse des Riboprinting mit amplifizierten DNAs. Von acht untersuchten Heterotardigraden und Eutardigraden wurden die Gene für die kleine ribosomale RNA Untereinheit (SSU; 18S) amplifiziert und sequenziert. Virtuelle Riboprints wurden zur Identifikation von zehn bereits publizierten 18S rDNA Sequenzen und sieben neuen 18S DNA Sequenzen erstellt. Auf der Basis der vorliegenden Sequenzen können die diagnostischen Restriktionsfragmentmuster mit insgesamt elf Restriktionsenzyme vorhergesagt werden. Der virtuelle Verdau bestätigt die Restriktionsfragmentmuster und Restriktionsschnittstellen aller amplifizierten und verdauten Tardigraden DNAs. Wir zeigen, dass die unterschiedlichen Variationen in den Positionen und Anzahl der Restriktionsschnittstellen erfolgreich zur taxonomischen Identifikation auf verschiedenen taxonomischen Ebenen verwendet werden können. Die einfache Restriktionsfragmentanalyse stellt eine schnelle und geeignete Methode für das molekulare Barcoding zur Artidentifikation bei Tardigraden dar. [source]


Untersuchung des Jahn-Teller-Effekts in molekularen Kationen mithilfe von Photoelektronenspektroskopie und Gruppentheorie

ANGEWANDTE CHEMIE, Issue 35 2009
Jakob Wörner Dr.
Abstract Das klassische Kugel-Stab-Modell molekularer Strukturen verliert seine Gültigkeit, sobald die Bewegung der Elektronen an die Bewegung der Kerne gekoppelt ist. Diese Situation tritt beim Jahn-Teller(JT)-Effekt auf, der bei offenschaligen molekularen Systemen, insbesondere Radikalen und Ionen, häufig ist. Der JT-Effekt ist jedem Chemiker als ein Mechanismus zur Verzerrung symmetrischer Systeme bekannt. Seine Auswirkung auf die Dynamik von Molekülen stellt jedoch in vielen Fällen ein ungelöstes Problem dar. Dieser Aufsatz gibt eine Übersicht über neue Erkenntnisse zur dynamischen Struktur molekularer Kationen von hoher Permutationssymmetrie, die durch rotationsauflösende Photoelektronenspektroskopie und Gruppentheorie gewonnen wurden. Unser besonderes Augenmerk gilt dem Cyclopentadienylkation, bei dem der Pseudo-Jahn-Teller-Effekt eine Lokalisierung der elektronischen und eine Delokalisierung der Kernwellenfunktion hervorruft. Dabei werden auch die grundlegenden Mechanismen erörtert, die hinter dem vage definierten Konzept der "Antiaromatizität" stecken. Unsere Untersuchung des Methankations stellt die erste experimentelle Charakterisierung des JT-Effekts in einem dreifach entarteten elektronischen Zustand dar. Eine besondere Form von JT-induzierter Isomerie wurde entdeckt, deren Existenz in allen JT-Systemen, in denen die Minima der Potentialfläche durch hohe Barrieren getrennt sind, vorausgesagt wird. [source]


Beitrag zur Berechnung der Durchbiegung von Stahlbetonbauteilen und Kritik an der ÖNORM B 4700

BAUTECHNIK, Issue 5 2008
Zivilingenieur für Bauwesen i. R. Friedrich Schäfer Dipl.-Ing.
Im Folgenden wird eine Berechnung der Durchbiegung des Stahlbetons angegeben. Diese unterscheidet sich gegenüber früheren Durchbiegungsberechnungen der ÖNORM B4700 , Stahlbetontragwerke (EUROCODE-nahe Berechnung, Bemessung und konstruktive Durchbildung) , und ÖNORM B4200/8 dadurch, dass unter anderem Versuchsresultate berücksichtigt und die Vorgänge wirklichkeitsnah erfasst werden. Die nach den oben genannten ÖNORMEN berechneten und überhöhten Tragwerke in Österreich sind nach Jahrzehnten noch überhöht. Dies kann unter anderem als Indiz für eine falsche Durchbiegungsberechnung angesehen werden. Es wird daher empfohlen, die in der ÖNORM B4700 , Stahlbetontragwerke , angegebene Berechnungsmethode der Durchbiegung des Stahlbetons erstens aus der Norm zu entfernen, da diese, wie wir zeigen werden, nicht richtig ist; zweitens sich wie in der DIN 1045 auf eine Angabe der Schlankheiten zu beschränken und eventuell die Durchbiegung nach den hier angegebenen Überlegungen zu berechnen und drittens diese dem Bauingenieur zu überlassen und auf diese Weise auch die Qualen der Bauingenieure zu beenden. Da die Normen auch den Stand der Technik darstellen und eingehalten werden müssen, stellt dies zusätzlich ein rechtliches Problem dar. Wie gezeigt wird, beinhaltet die angegebene Methode der Berechnung der Durchbiegung in der ÖNORM B4700 schon im Ansatz schwere Gedankenfehler und falsche Voraussetzungen. A contribution to the calculation of the deflection of reinforced concrete members. Stated below you will find a calculation of the deflection of reinforced concrete. It differs from former calculations of the deflection according to the Austrian standard ÖNORM B4700 , reinforced concrete structures (EUROCODE-based calculation, dimensioning and constructive design) , and Austrian standard ÖNORM B4200/8 in that it takes into consideration, among others, the results of tests and represents the processes realistically. The load-bearing structures in Austria which were calculated according to the above-mentioned Austrian standards and feature a precamber still have a camber after decades. This may be regarded, among others, as an indication for an incorrect calculation of the deflection. It is therefore requested that the calculation method for the deflection of reinforced concrete specified in ÖNORM B4700 , reinforced concrete structures , firstly, be removed from this standard because it is not correct, as will be shown; secondly, restrict itself to stating the slendernesses, as is the case with DIN 1045, and to calculate the deflection according to the considerations contained in this paper, for example; and thirdly, to leave the calculation method to the structural engineers, which would also put an end to their anguish. Since the standards also represent the state of the art and have to be observed, this additionally poses a legal problem. As will be shown, the method for calculating the deflection according to ÖNORM B4700 contains serious errors of thought and wrong presuppositions in its basic approach, already. [source]


Charakterisierung von autokatalytischen Zersetzungsreaktionen anhand von Messungen mit einem dynamischen Differenzkalorimeter,

CHEMIE-INGENIEUR-TECHNIK (CIT), Issue 1-2 2007
S. Fischer Dipl.-Ing. (FH)
Abstract Von Zersetzungsreaktionen, die nach einem autokatalytischen Reaktionstyp ablaufen, geht ein großes Gefahrenpotenzial aus. Die Induktionsphase von autokatalytischen Zersetzungsreaktionen ist schwer zu erkennen, weil kein oder nur ein geringer Temperaturanstieg zu beobachten ist. Dies stellt ein sicherheitstechnisches Problem dar, da die anlaufende Zersetzungsreaktion über den Temperaturanstieg nicht erfasst werden kann. Um den Zersetzungsverlauf beschreiben zu können, ist das Wissen um den Reaktionstyp notwendig. Das Ziel der durchgeführten Arbeiten besteht darin, durch mikrokalorische Untersuchungsmethoden Unterscheidungsmerkmale zwischen autokatalytischen Zersetzungsmechanismen und solchen n. Ordnung herauszuarbeiten. [source]