Von CO2 (von + co2)

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Selected Abstracts


Effects of glucose, cellulose, and humic acids on soil microbial eco-physiology

JOURNAL OF PLANT NUTRITION AND SOIL SCIENCE, Issue 3 2004
Oliver Dilly
Abstract Microbial eco-physiology in soils is regulated by substrate quality of the organic matter. This regulation was studied for a forest and an agricultural soil by the combination of activity and biomass techniques. Soil respiration was stimulated by the substrate quality in the order, humic acid < cellulose < glucose over 20 days. Concurrently, substrate addition increased the respiratory quotient (RQ), defined as the ratio of mol CO2 evolution per mol O2 uptake. Anabolic processes were mainly induced by glucose addition. Soil preconditioned with glucose showed a decrease in the RQ value during glucose-induced microbial growth in comparison to non-amended control. The decrease in the RQ value induced by preconditioning with cellulose and humic acid was lower. Glucose, cellulose, and humic acid addition modified the microbial biomass as estimated by fumigation-extraction (FE), substrate-induced respiration (SIR), and ATP content. Since each biomass estimate refers to specific microbial components, shifts in microbial eco-physiology and community structure induced by substrate quality were reflected by SIR : FE and SIR : ATP ratios. The active and glucose-responsive biomass in the forest soil which was earlier suggested as being dominated by K-strategists was increased in the order, humic acid < cellulose < glucose. Einfluss von Zugaben von Glucose-, Cellulose und Huminsäuren auf die mikrobielle Ökophysiologie im Boden Die Ökophysiologie der mikrobiellen Gemeinschaften in Böden ist abhängig von der Substratqualität der organischen Substanz. Dies wurde nach Zugabe von Substraten für zwei Böden, einer unter Buchenwald und einer unter Acker, anhand einer Kombination von biochemischen und physiologischen Aktivitäts- und Biomassetechniken analysiert. Die Substratzugabe erhöhte die Bodenatmung über 20 Tage hinweg in der Reihenfolge Huminsäuren < Cellulose < Glucose. Gleichzeitig wurde auch der respiratorische Quotient (RQ), definiert als das Verhältnis von CO2 -Freisetzung zu O2 -Aufnahme, durch die Substratzugabe erhöht und anabolische Prozesse induziert. Das mikrobielle Wachstum wurde in erster Linie durch Glucose stimuliert. Der mit Glucose als Substrat versetzte Boden zeigte eine Abnahme des RQ während eines glucose-induzierten Wachstums im Vergleich zur Kontrolle. Eine solche Abnahme war bei der Huminsäure- und Cellulosebehandlung geringer. Die Zugabe von Glucose, Cellulose und Huminsäuren veränderte schließlich die mikrobielle Biomasse, welche mittels Fumigation-Extraktion, substratinduzierter Atmung und ATP-Gehalt ermittelt wurde. Da jede Technik spezifische mikrobielle Komponenten erfasst, wurden Veränderungen in der mikrobiellen Ökophysiologie und der Struktur der mikrobiellen Gemeinschaften durch die Substrate induziert, die in dem SIR:FE- und SIR:ATP-Verhältnis erkennbar waren. Die aktive und glucoseaktivierbare Biomasse in einem von K-Strategen dominierten Waldboden nahm von Huminsäure-, über Cellulose- und Glucosezugabe hin zu. [source]


Titelbild: NWHClI , ein kleines und kompaktes chirales Molekül mit großen Paritätsverletzungseffekten im Schwingungsspektrum (Angew. Chem.

ANGEWANDTE CHEMIE, Issue 16 2010
16/2010)
Ein zerbrochener Spiegel versinnbildlicht die großen paritätsverletzenden Effekte, die für das chirale Molekül NWHClI mithilfe von relativistischer Dichtefunktionaltheorie vorhergesagt werden. P. Schwerdtfeger et,al. berechnen in ihrer Zuschrift auf S.,3003,ff. einen Energieunterschied von 0.7,Hz für die N-W-Streckschwingungsfrequenz, die im Frequenzbereich von CO2 -Lasern liegt und daher in Zukunft durch hochauflösende Spektroskopie experimentell untersucht werden könnte. [source]


Titelbild: Reversible, nicht metallunterstützte Bindung von Kohlendioxid durch frustrierte Lewis-Paare (Angew. Chem.

ANGEWANDTE CHEMIE, Issue 36 2009
36/2009)
Reversibles Binden von CO2, gelingt mit frustrierten Boran-Phosphan-Lewis-Paaren (FLPs). In der Zuschrift auf S.,6770,ff. beschreiben G. Erker et,al., dass das Treibhausgas CO2 durch P-C- und O-B-Bindungsbildung in Form cyclischer und acyclischer Addukte fixiert wird. Die Reaktion lässt sich unter CO2 -Freisetzung umkehren, indem die Temperatur der Lösung erhöht wird. Nach theoretischen Analysen handelt es sich beim Binden von CO2 durch FLPs um eine synchrone, konzertierte Reaktion. [source]


Metallkatalysierte Carboxylierung metallorganischer Reagentien mit Kohlendioxid,

ANGEWANDTE CHEMIE, Issue 34 2009
Arkaitz Correa Dr.
Auf der Suche nach einer C1 -Quelle: Die Carboxylierung von Organometallreagentien ist ein komfortabler Zugang zu hoch funktionalisierten Carbonsäuren mit Kohlendioxid als einziger Kohlenstoffquelle. Angesichts der Nachhaltigkeit einer Verwendung von CO2 als C1 -Quelle könnten diese neuartigen Methoden breiten Einsatz in der organischen Synthese finden und vermutlich zu einer industriellen Anwendung kommen. [source]


Der globale Kohlenstoffkreislauf im Anthropozän.

CHEMIE IN UNSERER ZEIT (CHIUZ), Issue 2 2010
Betrachtung aus meereschemischer Perspektive
Abstract Durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe werden durch die Menschheit jährlich über 8 Milliarden Tonnen Kohlenstoff (Gt C) in Form von CO2 in die Atmosphäre emittiert. Die kumulativen Emissionen seit Beginn der industriellen Revolution haben zu einem Anstieg der atmosphärischen CO2 -Konzentration geführt, die einen zusätzlichen anthropogenen Treibhauseffekt zur Folge hat. Von den drei auf der Zeitskala von Jahrhunderten austauschenden Kohlenstoffreservoiren Atmosphäre, terrestrische Biosphäre und Ozean ist der Ozean bei weitem das größte. Das CO2 -System des Meerwassers umfasst die chemischen Spezies HCO3,, CO32, und CO2(aq). Daraus resultiert die pH-puffernde Eigenschaft des Meerwassers sowie seine hohe Aufnahmekapazität für anthropogenes CO2. Mit Hilfe von vier chemischen Messgrößen kann das marine CO2 -System analytisch sehr präzise beschrieben werden. Diese Messgrößen dienen als sensitive "Sensoren" für physikalische, chemische und biologische Vorgänge im Meer. Im marinen Kohlenstoffkreislauf sind größere natürliche Prozesse aktiv, die Kohlenstoff mit der Atmosphäre austauschen und im Innern der Ozeans umverteilen. Diese Prozesse werden auch als "Pumpen" bezeichnet und sowohl durch physikalische als auch biologische Faktoren angetrieben. Während die "physikalische Pumpe" unmittelbar durch die Aufnahme von anthropogenem CO2 aus der Atmosphäre verstärkt wird, ist dieses für die beiden "biologischen Pumpen" bisher ungeklärt. Eine Vielzahl von potenziellen Konsequenzen des globalen Wandels (Temperaturanstieg, marine CO2 -Aufnahme, Ozeanversauerung) auf marine Ökosysteme sind identifiziert worden. Diese werden gegenwärtig intensiv hinsichtlich ihrer Klimasensitivität sowie ihres Rückkopplungspotenzials auf das Klima untersucht. Es ist jedoch kaum vorstellbar, dass die "biologischen Pumpen" sich unter dem Einfluss des globalen Wandels nicht verändern werden. By burning of fossil fuels humankind emits more than 8 billion tons of carbon (Gt C) in the form of CO2 to the atmosphere. Since the onset of the industrial revolution the cumulative emissions have led to an increase of the atmospheric CO2 concentration which corresponds to an additional radiative forcing in the atmosphere. Of the three reservoirs which exchange carbon on the time scale of centuries , atmosphere, terrestrial biosphere, and ocean , the ocean is by far the largest. The marine CO2 system comprises the chemical species HCO3,, CO32,, and CO2(aq). This gives rise to the pH-buffering nature of seawater as well as its high uptake capacity for anthropogenic CO2. Four measurement parameters of the marine CO2 system are available for an accurate analytical characterization. These parameters also provide a means of sensing the role of physical, chemical, and biological drivers for the marine carbon cycle. The marine carbon cycle features major natural processes that exchange carbon with the atmosphere and re-distribute it throughout the ocean. These are known as "pumps" and driven by physical and biological factors. While the "physical pump" is inevitably enhanced by the oceanic uptake of anthropogenic CO2, even the sign of the response is currently not clear for the "biological pumps". A host of potential consequences of global change (temperature rise, ocean carbonation, ocean acidification) have been identified. These are currently studied intensively with respect to their climate sensitivity as well as the climate feedback potential. [source]


Mineralische Bindung von CO2 bei der Speicherung im Untergrund in geothermischen Reservoiren

CHEMIE-INGENIEUR-TECHNIK (CIT), Issue 4 2006
M. Kühn PD Dr.-Ing. habil.
Abstract Die derzeit registrierten Klimaänderungen sind zum großen Teil das Ergebnis der erhöhten Freisetzung von Treibhausgasen aus fossilen Brennstoffen. In nationalen und internationalen Klimaschutzprogrammen wird daher an erster Stelle die Vermeidung von Kohlendioxid propagiert. Die Rückverbringung in geologische Strukturen des Untergrundes kann hier eine mittelfristige Ergänzung darstellen. Eine Option zur dauerhaften CO2 -Sequestrierung bietet dabei die mineralische Bindung, ein Verfahren bei dem in einer chemischen Reaktion CO2 in Carbonate umgewandelt wird. Bei der mineralischen Bindung werden natürliche Prozesse der Gesteinsverwitterung nachgeahmt. Die wissenschaftlich und technologisch neue Methode der Kopplung von CO2 -Speicherung mit geothermischer Energiegewinnung bietet Synergien zur sicheren und ökonomisch attraktiven Langzeitspeicherung. In geothermischen Reservoiren existiert ein theoretisches Speichervolumen von ca. 0,5 Tonnen bis 25 Millionen Tonnen CO2 für jede installierte Anlage. [source]