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Nicht Möglich (nicht + moglich)
Selected AbstractsBodensystematik und Bodenklassifikation Teil I: GrundbegriffeJOURNAL OF PLANT NUTRITION AND SOIL SCIENCE, Issue 1 2005Christoph Albrecht Abstract Bodenordnungssysteme lassen sich meist nach zwei Prinzipien entwickeln: Entweder werden nur rein bodenkundliche Informationen als kategorisierendes Merkmal verwendet (pedogenetische Faktoren/Prozesse), oder die Kategorienbildung erfolgt problemorientiert anhand ausgewählter Parameter. Die meisten der weltweit verwendeten Bodenordnungssysteme lassen sich nach ihrer Grundausrichtung einem der beiden Typen zuordnen. Diese Betrachtungsweise ist nicht neu und wird in der Literatur mit unterschiedlichen Begriffen und Begriffsinhalten dargestellt. In der vorliegenden Arbeit werden die verschiedenen Definitionen von Systematik, Klassifikation, Taxonomie und Identifizierung zusammengefasst und geordnet. Dabei fällt auf, dass Begriffe mit sehr unterschiedlichen Inhalten oft synonym verwendet werden. Grundgedanke unserer Überlegungen ist die Trennung von Systematik, Klassifikation und Identifizierung. Systematik ist die grundsätzliche wissenschaftlich-deduktive Gliederung von Objekten in systematische Einheiten. Dabei soll das gesamte Wissen eines Fachgebietes in eine überschaubare Form gebracht werden, im Mittelpunkt stehen sowohl die umfassende Beschreibung einzelner Objekte als auch die Beziehungen zwischen den Objekten. Im Gegensatz dazu ist eine Klassifikation die zielorientiert-induktive Gliederung von Objekten. Die entstehenden Klassen werden nur anhand ausgewählter Parameter abgegrenzt, womit ein schneller Überblick bei speziellen Fragestellungen ermöglicht wird. Die Identifizierung ist die Einordnung von neuen Objekten in eine bestehende Systematik oder Klassifikation. Eine zweifelsfreie Identifizierung erfordert die Messbarkeit der kategorisierenden Merkmale. Bei einer genetisch angelegten Bodensystematik sind die Merkmale die Boden bildenden Prozesse und Faktoren. Da sie beim gegenwärtigen Kenntnisstand oft nicht messbar sind, bleiben Versuche, einen Boden in eine Systematik einzuordnen, häufig hypothetisch und dadurch subjektiv. Die Ergebnisse einer Bodensystematisierung sind daher oft anfechtbar, weil sie nicht durch Messwerte verifiziert werden können. Im Gegensatz dazu erlauben Bodenklassifikationen objektive Profilansprachen. Da jedoch die Festlegung der Grenzwerte eher pragmatisch nach Zweckmäßigkeit geschieht und nicht wissenschaftlich anhand von Prozessintensitäten, ist die Verwendung als grundlegendes Ordnungssystem eines Wissenschaftsgebietes nicht möglich. Die Bodenkunde benötigt beide Arten von Ordnungssystemen, um wissenschaftliche und praktische Ansprüche gleichermaßen erfüllen zu können, jedoch erfordern die Vollendung und Verifizierung der Systematik umfangreiche Forschungsarbeiten. Kurzfristig ist dieses Problem nur durch die Entwicklung einer kennwertbasierten Klassifikation lösbar, mit der die Kategorien der bestehenden Systematik so gut wie möglich nachgebildet werden. Langfristig ist die exakte Erforschung und Modellierung der Boden bildenden Prozesse aber unumgänglich. Soil systematics and classification systems Part I: Fundamentals Soil-ordering systems are primarily based and developed on one of two underlying principles: They are either categorized according to soil-forming processes, or the formation of categories develops by chosen parameters. This perspective has already been established in the literature, though it is often confusing as many terms are defined and applied differently. In this contribution, the various definitions of systematics, classification, taxonomy, and identification will be clearly differentiated and summarized. The core of our work is to clearly define and contrast three terms: systematics, classification, and identification. Systematics is the fundamental scientific and deductive ordering of objects into systematic units. The purpose of this approach is to organize the entire spectrum of knowledge within a discipline into a transparent and manageable form. Classification, in direct contrast to systematics, is goal-oriented and an inductive ordering of objects. Thus, the ordering scheme consists of classes which are clearly parameterized. Identification is the ordering of new objects into an already existing systematics or classification system. Close attention is paid to both the differences and the similarities between a systematics and a classification system, especially pertaining to their practical applications. The identification requires that the category-forming characteristics can be measured (e.g., for soil systematics, these are the soil-forming processes and factors). Currently, it is unfortunately not feasible to objectively quantify most soil-forming processes. Thus, most attempts at categorizing soils by systematics are hypothetical and highly subjective in nature. The resulting identification derived from the soil systematics approach is open to questions and contestable, since a graded measuring system does not yet exist to verify these determinations. In contrast, a soil-classification system does allow an objective soil-profile identification, although such systems are conceived pragmatically and designed for a practical purpose (e.g., not scientifically based on process intensities). Unfortunately, such a classification system cannot be applied as a universal scientific categorization system due to this method of conception. Both categorization approaches are required in soil science in order to satisfy both the practical and the scientific aspects of the field. However, substantial research must be done to complete and verify systematics. The only viable short-term solution is through the development of a graded classification system where the categories of the system are directly derived from the current systematics approach. In the long run both the exact investigation and the detailed modeling of the soil-forming processes are inevitable. [source] Photochemische Erzeugung von Octacen und Nonacen,ANGEWANDTE CHEMIE, Issue 24 2010Christina Tönshoff Dr. Grenzüberschreitung: Die Synthese größerer Acene als Heptacen war lange Zeit nicht möglich. Durch Kombination der Strategie der photoinduzierten Bisdecarbonylierung von ,-Diketonbrücken in geeigneten Tetraketonvorstufen mit Matrixisolationstechniken (siehe Schema) konnten nun die Stammsysteme der beiden nächsthöheren Acene experimentell zugänglich gemacht werden. [source] Ein Trocknungskoeffizient für BaustoffeBAUPHYSIK, Issue 3 2009Gregor A. Scheffler Dr.-Ing. Berechnungsverfahren; Feuchte Wärme; Versuche Abstract Ein wesentliches Element der hygrothermischen Charakterisierung von Baustoffen ist der Trocknungsversuch. Im Gegensatz zu anderen Feuchtetransportexperimenten wie dem Diffusionsversuch oder dem Wasseraufnahmeexperiment ist es bislang nicht möglich, aus der Trocknung einen einfachen Kennwert abzuleiten. In vielen Fällen, beispielsweise in der Interaktion von Forschung und Industrie, aber auch beim praktischen Vergleich bzw. der Auswahl geeigneter Baustoffe wäre ein solcher Kennwert jedoch wünschenswert. Im vorliegenden Artikel wird zunächst die Bedeutung des Trocknungsversuches für die hygrische Charakterisierung von Baustoffen herausgestellt, aus der sich das Bestreben ableitet, das Trocknungsverhalten zu standardisieren und einen Einzahlen-Materialkennwert zu definieren. Nach einer die verschiedenen Einflussfaktoren der Trocknung differenzierenden Einleitung werden bestehende Ansätze für die Standardisierung des Trocknungsverlaufes bzw. die Ableitung eines Trocknungskoeffizienten vorgestellt. Die einhergehenden Probleme werden diskutiert und weitere Möglichkeiten evaluiert. Ein einfacher Trocknungskoeffizient, der sich aus dem Trocknungsverlauf ableiten lässt, wird definiert. Die Korrelation dieses Koeffizienten mit dem Wasseraufnahmekoeffizienten und dem Dampfdiffusionswiderstand wird analysiert. Sein zusätzlicher Informationsgehalt wird in diesem Zusammenhang kritisch hinterfragt. Im Ergebnis steht die Definition des Trocknungskoeffizienten als ein neuer, unabhängiger Materialkennwert, der die Feuchtetransporteigenschaften im Übergang zwischen hygroskopischem und gesättigtem Transport beschreibt. Mit diesem Kennwert ist es möglich, Baustoffe einfach und schnell hinsichtlich ihres Trocknungsverhaltens zu unterscheiden und zu beurteilen, was insbesondere bei feuchtesensitiven Materialien von Bedeutung ist. A drying coefficient for building materials. The drying experiment is an important element of the hygrothermal characterisation of building materials. Contrary to other moisture transport experiments as the vapour diffusion and the water absorption test, it is until now not possible to derive a simple coefficient for the drying. However, in many cases such a coefficient would be highly appreciated, e.g. in interaction of industry and research or for the distinction and selection of suitable building materials throughout design and practise. This article first highlights the importance of drying experiments for hygrothermal characterisation of building materials on which the attempt is based to standardize the drying experiment as well as to derive a single number material coefficient. The drying itself is briefly reviewed and existing approaches are discussed. On this basis, possible definitions are evaluated. Finally, a drying coefficient is defined which can be determined based on measured drying data. The correlation of this coefficient with the water absorption and the vapour diffusion coefficient is analyzed and its additional information content is critically challenged. As result, a drying coefficient has been derived and defined as a new and independent material parameter. It contains information about the moisture transport properties throughout the wide range of moisture contents from hygroscopic up to saturation. With this new and valuable coefficient, it is now possible to distinguish and select building materials quickly and easily by means of their drying behaviour. This is particularly important for moisture sensitive materials. [source] Einsatz der biomagnetischen Separation zur mikrobiologischen Qualitätskontrolle von LebensmittelnCHEMIE-INGENIEUR-TECHNIK (CIT), Issue 7 2005E. Boschke Dr. Abstract Bei der Lebensmittelproduktion spielt die Qualitätssicherung eine entscheidende Rolle, da sie unmittelbar Einfluss auf die Gesundheit der Verbraucher hat. Ein Kernproblem ist dabei das sichere und schnelle Identifizieren mikrobieller Kontaminationen. Die relevanten Keime sind oft in der komplexen Stoffmatrix der Lebensmittelprobe eingeschlossen und damit für einen Nachweis nicht problemlos zugänglich. Derzeit gebräuchliche mikrobiologische Untersuchungsmethoden basieren außerdem zum großen Teil auf zeitaufwändigen konventionellen Kultivierungsverfahren, bei denen bis zu sieben Arbeitstage benötigt werden, ehe ein zuverlässiges Ergebnis vorliegt. Auf dieser Grundlage ist eine prozessnahe Qualitätskontrolle nicht möglich. Vorgestellt werden neue Lösungsansätze für schnelle Nachweisverfahren, in die moderne molekularbiologische und biotechnologische Methoden, wie die biomagnetische Separation, eingebunden sind. [source] |