Der Zeit (der + zeit)

Distribution by Scientific Domains


Selected Abstracts


Environmental Factors Influencing the Dispersal of Venturia inaequalis Ascospores in the Orchard Air

JOURNAL OF PHYTOPATHOLOGY, Issue 1 2001
V. Rossi
A 6-year study was carried out in an apple-growing region of North Italy by trapping airborne ascospores of Venturia inaequalis with a volumetric spore trap operated continuously during the ascospore season, with the aim of better defining the weather conditions that allow ascospores both to discharge and to disperse into the orchard air. A total of more than 60 ascospore trapping events occurred. Rain events were the only occurrences allowing ascospores to become airborne (a rain event is a period with measurable rainfall ,0.2 mm/h , lasting one to several hours, uninterrupted or interrupted by a maximum of two dry hours); on the contrary, dew was always insufficient to allow ascospores to disperse into the air at a measurable rate, in the absence of rain. In some cases, rain events did not cause ascospore dispersal; this occurred when: (i) rain fell within 4,5 h after the beginning of a previous ascospore trapping; (ii) rain fell at night but the leaf litter dried rapidly; (iii) nightly rainfalls were followed by heavy dew deposition that persisted some hours after sunrise. Daytime rain events caused the instantaneous discharge and dispersal of mature ascospores so that they became airborne immediately; for night-time rainfall there was a delay, so that ascospores became airborne during the first 2 h after sunrise. This delay did not always occur, and consequently the ascospore trapping began in the dark, when: (i) the cumulative proportion of ascospores already trapped was greater than 80% of the total season's ascospores; (ii) more than one-third of the total season's ascospores was mature inside pseudothecia and ready to be discharged. Einfluß von Umweltfaktoren auf die Verteilung der Ascosporen von Venturia inaequalis in der Luft von Apfelanlagen In einem norditalienischen Apfelanbaugebiet wurde eine 6-jährige Untersuchung durchgeführt, um die Wetterverhältnisse genauer zu definieren, bei denen die Ascosporen von Venturia inaequalis entlassen werden und sich in der Luft der Apfelanlagen verteilen. Dazu wurden die luftbürtigen Ascosporen mit einer volumetrischen Sporenfalle gefangen, die während der Zeit des Ascosporenfluges kontinuierlich in Betrieb war. Insgesamt ereigneten sich mehr als 60 Ascosporenfangereignisse. Die Ascosporen konnten nur durch Regenereignisse in die Luft gelangen. (Ein Regenereignis ist ein Zeitraum mit meßbarem Regenfall , (0,2 mm pro h ,,der 1 bis mehrere Stunden dauert und nicht oder von max. 2 Stunden Trockenheit unterbrochen wird.) Tau reichte dagegen niemals aus, um Ascosporen in meßbaren Mengen in die Luft gelangen zu lassen, wenn kein Regen fiel. In einigen Fällen konnten auch Regenereignisse keine Ascosporenverteilung hervorrufen: (1) wenn Regen innerhalb von 4,5 Stunden nach dem Beginn eines vorausgehenden Ascosporenfanges fiel; (2) wenn Regen nachts fiel, doch die Blattschicht auf dem Boden rasch abtrocknete; (3) wenn nächtliche Regenfälle von starker Taubildung gefolgt waren und der Tau mehrere Stunden nach Sonnenaufgang noch vorhanden war. Regenereignisse während des Tages führten zu einer sofortigen Entlassung und Verteilung reifer Ascosporen, die also sofort in die Luft gelangten. Bei nächtlichen Regenfällen kam es dagegen zu einer Verzögerung, so daß Ascosporen in den ersten 2 Stunden nach Sonnenaufgang in die Luft gelangten. Diese Verzögerung trat nicht ein, und folglich begann der Ascosporenfang im Dunkeln, wenn: (1) der kumulative Anteil bereits gefangener Ascosporen die Marke von 80% der gesamten Ascosporen der Flugzeit überstieg; (2) mehr als ein Drittel der gesamten Ascosporen der Flugzeit in den Pseudothecien reif und zur Entlassung bereit war. [source]


Selbstbegegnungen in der Stadt

ORBIS LITERARUM, Issue 4 2010
Zu den postromantischen Wahrnehmungsweisen in Inka Pareis Berlinroman Die Schattenboxerin
Der Titel von Inka Pareis Debütroman Die Schattenboxerin wird im vorliegenden Aufsatz als programmatisch aufgefasst für ein Schreibprojekt, das die Grenzen zwischen ,Innen" und ,Außen" im Prozess der Wahrnehmung erkundet. Halluzinatorische Erfahrungen, Selbstbegegnungen und Spiegelungen zeugen von einem Reflexivwerden der Wahrnehmung infolge eines traumatischen Ereignisses im persönlichen Leben der Protagonistin. Die Berliner Stadtlandschaft wird im Roman zum Objekt eines ,erinnernden Sehens", das die Folgen der individuellen Vergangenheit mit denen der kollektiven Geschichte parallelisiert. Intertextuelle Bezüge zu Texten aus der Zeit um 1800 (besonders Hoffmann), 1900 (besonders Rilke) und 2000 (Berlinromane), die jeweils an historischen Übergangsmomenten ganz ähnliche Erzählstrategien verwendet haben, verdeutlichen deren Relevanz für die Darstellung der epistemologischen Verunsicherungen, die Jahrhundertwenden zu begleiten scheinen. Zu Überlegungen über die möglichen ethischen und politischen Motivationen für den festgestellten kollektiven Rückgriff auf romantische Motive und Darstellungsweisen zehn Jahre nach dem Fall der Mauer bietet besonders die Situierung der Schattenboxerin im Kontext der zeitgleich veröffentlichten Berlinliteratur Anlass. Das diachrone Nachzeichnen der Konvergenzen zu anderen Texten fördert darüber hinaus die Einsicht in die Spezifität der Erzählkonstruktion Inka Pareis, die für die Realisation eigener Zwecke in einigen wesentlichen Punkten von den verwendeten Modellen abweicht. [source]


Definition von Übergewicht und Adipositas: Bewertungskriterien im Wandel der Zeit

PHARMAZIE IN UNSERER ZEIT (PHARMUZ), Issue 6 2006
Ralf Goebel Dr.
Adipositas gilt als chronische Erkrankung mit eingeschränkter Lebensqualität und hohem Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko. Grundlegende Ursache von Übergewicht und Adipositas ist eine positive Energiebilanz resultieren aus einem Missverhältnis zwischen Energieaufnahme und Energieverbrauch. Das individuelle Risiko durch Übergewicht bzw. Adipositas kann anhand anamnestischer, verhaltensabhängiger, sozialer, metabolischer und genetischer Faktoren charakterisiert werden. Die Kriterien und Bewertungsmaßstäbe für die Definition von Übergewicht unterlagen in den zurückliegenden Jahrzehnten einem häufigen Wechsel. Berechnungen des idealen Körpergewichts nach Broca (Körpergröße minus 100) oder nach Bernhardt (Körperlänge [cm] x Brustumfang [cm] / 240) haben ihren früheren Stellenwert weitgehend eingebüßt. Der BMI gilt derzeit noch als wichtige Größe zur Bestimmung und Klassifikation von Übergewicht und verschiedener Adipositas-Schweregrade, allerdings korreliert die androide, stammbetonte Fettverteilung , messbar als Taille-Hüft-Quotient (Waist-to-Hip-Ratio, WHR) , weitaus stärker mit dem kardiovaskulären Risikoprofil. Insofern wird von den nationalen wie internationalen Fachgesellschaften für Übergewichtige ab einem BMI > 25 kg/m2 die zusätzliche Bestimmung der WHR gefordert. Ob der BMI bezüglich des kardiovaskulären Risikos zukünftig ganz durch die WHR ersetzt werden wird, ist gegenwärtig nicht abschließend geklärt. [source]


Kohlenstoffnanomaterialien für Biosensoren: Nanoröhren oder Graphen , was eignet sich besser?

ANGEWANDTE CHEMIE, Issue 12 2010
Wenrong Yang Dr.
Abstract Biosensoren finden immer mehr Anwendungsgebiete, von der Diagnostik lebensbedrohender Erkankungen bis zur Detektion von biologischen Kampfmitteln und zur Abwendung terroristischer Angriffe. Bei vielen neueren Biosensoren besteht das Sensorelement aus Kohlenstoffnanoröhren, und der Einsatz von Graphen , das im Grund genommen nichts anderes ist als eine nicht aufgerollte Nanoröhre , für diesen Zweck wird ebenfalls zunehmend erforscht. Angesichts der breiten Verwendung von Kohlenstoffnanomaterialien in Biosensoren ist es an der Zeit, den bisherigen Nutzen dieser Techniken zusammenzufassen. Aktuelle Entwicklungen bei elektrochemischen, elektrischen und optischen Biosensoren auf der Basis von Kohlenstoffnanoröhren und Graphen werden vorgestellt, und die Leistungsfähigkeit dieser beiden Kohlenstoffallotrope wird verglichen. Wir werden zeigen, dass Kohlenstoffnanomaterialien, trotz noch bestehender Probleme bei ihrer Herstellung und Handhabung, als Materialien für Biosensoren eine große Zukunft bevorsteht. [source]


Probing in Real Time the Soft Crystallization of DNA-Capped Nanoparticles,

ANGEWANDTE CHEMIE, Issue 2 2010
Wenlong Cheng Dr.
Der Kristallisationsverlauf in einem trocknenden Tropfen, der DNA-bedeckte Nanopartikel enthält, wurde mit Kleinwinkelröntgenbeugung (SAXS) untersucht; das Bild zeigt eine Reihe von eindimensionalen SAXS-Mustern als Funktion der Zeit. Es entstehen ungewöhnliche Nanopartikel-Überkristalle, die weich und elastisch sind und deren kristalliner Zustand über einen großen Bereich von Gitterkonstanten kontinuierlich eingestellt werden kann. [source]


Size-Controlled Synthesis of Conducting-Polymer Microspheres by Pulsed Sonoelectrochemical Polymerization,

ANGEWANDTE CHEMIE, Issue 33 2009
Mahito Atobe Prof.
Am Puls der Zeit: Die Größe von Mikrokugeln aus leitfähigen Polymeren lässt sich steuern, indem man die Dauer des elektrischen Pulses in einem sonoelektrochemischen Polymerisationsprozess einstellt (siehe Bild). Aus Lösung auf einer Elektrode aufgetragene Filme der Mikrokugeln zeigen scharfe Redoxsignale in Abhängigkeit vom Potential. [source]


Editorial: Auf der Höhe der Zeit

CHEMIE IN UNSERER ZEIT (CHIUZ), Issue 4 2004
Henning Hopf
No abstract is available for this article. [source]